Ägypten und Jordanien: Hoffnungsträger im Gaza-Konflikt

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Bern,

Ägypten setzt sich für dauerhafte Lösungen im Nahost-Konflikt ein, während Jordanien die Feuerpause begrüsst.

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Abdel Fattah al-Sisi steht neben einer Flagge Ägyptens. - Keystone

Nach der Einigung auf eine mehrtägige Feuerpause im Gaza-Krieg will sich Ägypten nach Worten von Präsident Abdel Fattah al-Sisi weiterhin für «dauerhafte Lösungen» im Nahost-Konflikt einsetzen. Diese müssten «Gerechtigkeit und Frieden herstellen und dem palästinensischen Volk legitime Rechte garantieren», teilte Al-Sisi am Mittwoch bei X mit.

Er begrüsste die Einigung zwischen Israel und der islamistischen Hamas, die Ägypten, Katar und die USA vermittelt hätten. Ägypten war 1979 das erste arabische Land, das einen Friedensvertrag mit Israel unterzeichnete.

Im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern hatte Kairo zuvor schon mehrfach vermittelt. Ägypten kontrolliert mit Rafah auch den einzigen nicht-israelischen Grenzübergang in den Gazastreifen.

Jordanien unterstützt Deeskalation

Auch Jordanien begrüsste die Einigung. Die Feuerpause solle ein Schritt sein, der zu einem kompletten Stopp des Krieges führt sowie zu einer Deeskalation und einem Ende der Angriffe auf Palästinenser, teilte das Aussenministerium in Amman mit.

Jordanien hatte 1994 mit Israel einen Friedensvertrag unterzeichnet. Das Land beheimatet mehr als zwei Millionen registrierte palästinensische Flüchtlinge und damit die grösste Zahl dieser Flüchtlinge weltweit.

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