Nach der verheerenden Anschlagsserie auf Kirchen und Touristenhotels in Sri Lanka sind acht Menschen festgenommen worden.
Soldaten in der Kirche St. Sebastian in Negombo bei Colombo
Soldaten in der Kirche St. Sebastian in Negombo bei Colombo - AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Regierungschef: Verdächtige kommen von Inselstaat.

Bei den Verdächtigen handle es sich um Einwohner des Inselstaats, allerdings gingen die Behörden auch möglichen Verbindungen ins Ausland nach, sagte Regierungschef Ranil Wickremesinghe am Sonntag in einer Fernsehansprache. Die Polizei hatte zunächst von drei Festnahmen gesprochen.

Zugleich erklärte Wickremesinghe, es habe zuvor «Informationen» über mögliche Angriffe gegeben. Deshalb müsse auch geklärt werden, «warum keine ausreichenden Vorkehrungen getroffen wurden». Vorrangiges Ziel sei es jedoch zunächst, «die Terroristen zu fassen».

Durch insgesamt acht Explosionen waren binnen weniger Stunden mehr als 200 Menschen getötet und mehr als 450 weitere Menschen verletzt worden. Drei der Anschläge galten christlichen Kirchen, in den die Gläubigen gerade die Ostermesse feierten. Die Polizei ging Hinweisen nach, dass alle Anschläge auf das Konto von Selbstmordattentätern gehen könnten.

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