50 Tote nach Sturzflut in Indien geborgen
Nach der verheerenden Sturzflut im indischen Himalaya-Gebiet ist die Zahl der Toten auf mindestens 50 gestiegen. 154 Personen werden noch immer vermisst.

Das Wichtigste in Kürze
- Vor rund einer Woche kam es im indischen Himalaya-Gebiet zu einer Sturzflut.
- Die Opferzahl ist am Sonntag auf mindestens 50 gestiegen.
- Die Chancen, noch Überlebende zu finden, geht gegen null.
Gut eine Woche nach einer verheerenden Sturzflut im indischen Himalaya-Gebiet ist die Opferzahl auf mindestens 50 Tote gestiegen. Zwölf weitere Leichen seien nun geborgen worden, teilten die Behörden am Sonntag mit. 154 Menschen würden immer noch vermisst.
Am Morgen des 7. Februars war ein riesiger Gletscher von einem Berg abgebrochen und in einen Fluss gestürzt. Das Unglück ereignete sich auf gut 2000 Metern Höhe im nördlichen Bundesstaat Uttarakhand.
Räumungsarbeiten gehen weiter
Die Schlamm- und Wassermassen beschädigten zwei Elektrizitätswerke sowie fünf Brücken. Sie schwemmten Strassen und Häuser weg.

Die Chancen, noch Überlebende zu finden, gehen gegen Null. Die Räumungsarbeiten in einem zugeschütteten Tunnel, in dem noch mehr Opfer ausgegraben werden könnten, gehen weiter.
«Es ist eine Herkulesaufgabe. Wir haben 150 Meter Dreck und Trümmer aus einen 2,5 Kilometer langen Tunnel geräumt. Aber wir werden die Rettungsbemühungen fortsetzen», sagte Polizeichef Ashok Kumar der Deutschen Presse-Agentur.