31 Menschen sind bei Anschlägen im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo getötet worden.
Beerdigung nach einem Angriff der ADF im Jahr 2018
Beerdigung nach einem Angriff der ADF im Jahr 2018 - AFP/Archiv

Milizen erschossen am Samstag 22 Menschen, die an einer Trauerfeier teilnahmen, wie Armeesprecher Jules Ngongo am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur sagte. 16 weitere Menschen wurden demnach verletzt. Zuvor hätten bewaffnete Rebellen neun Menschen in einem anderen Dorf getötet und 20 Häuser dort niedergebrannt, hiess es weiter. Für diesen Anschlag machte die Armee die islamistische Miliz ADF verantwortlich.

Die Rebellengruppe ADF, die im Nachbarland Uganda gegründet wurde, verübt regelmässig blutige Anschläge im Osten des Kongo. Die US-Regierung hat die ADF als Ableger der Miliz Islamischer Staat (IS) als globale Terrororganisationen eingestuft.

Im Nordosten des Kongo mit seinen knapp 90 Millionen Einwohnern sind mehrere Milizen aktiv. Ihnen geht es meist um die Kontrolle wertvoller Bodenschätze wie Kupfer, Cobalt, Gold und Diamanten.

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