27 Menschen stundenlang in Seilbahn in Quito eingeschlossen
In Ecuadors Hauptstadt Quito mussten 27 Menschen stundenlang in den Gondeln einer Seilbahn ausharren. Diese war plötzlich zum Stillstand gekommen.

Das Wichtigste in Kürze
- 27 Menschen waren stundenlang in einer Seilbahn in Quito eingeschlossen.
- Die letzten von ihnen wurden nach über 10 Stunden gerettet.
- Einen ähnlichen Vorfall hatte es bereits im März gegeben.
In Ecuadors Hauptstadt Quito haben 27 Menschen stundenlang in den Gondeln der bei Touristen beliebten Seilbahn am Vulkan Pichincha festgesessen.
Diese sei am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) plötzlich zum Stillstand gekommen. Dies teilte Bürgermeister Pabel Muñoz López mit. Ursache war laut örtlicher Feuerwehr ein technischer Fehler.
Die 2,5 Kilometer lange Seilbahn führt an der Ostseite des Vulkans auf 3950 Meter Höhe. Dies von der unmittelbar am Stadtrand gelegenen Talstation aus. Während die Gondeln am Donnerstag stillstanden, befanden sich 47 Menschen oben auf dem Berg, wie der Bürgermeister berichtete. In der Nacht sanken die Temperaturen laut Wetterbericht in der Stadt Quito auf elf Grad.
Ähnlicher Vorfall bereits im März
Über sechs Stunden nach dem Stillstand hatte die Stadtverwaltung mitgeteilt, es seien elf Menschen aus den Gondeln gerettet worden. Nach mehr als zehn Stunden – um kurz vor 3 Uhr in der Früh – hiess es dann: Die Seilbahn habe nach mechanischen Tests wieder ihren Betrieb aufgenommen. So seien die restlichen Menschen wieder zurück zur Talstation gebracht worden.
Bereits im März dieses Jahres war der ecuadorianischen Zeitung «La Hora» zufolge etwas Ähnliches passiert. Damals waren hundert Menschen aufgrund eines mechanischen Defekts in der Seilbahn eingeschlossen.