13 IS-Anhänger im Irak hingerichtet

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Irak,

Im Irak wurden gestern Donnerstag die Todesurteile gegen 13 IS-Angehörige vollzogen.

Irak
Nach der US-geführten Invasion 2003 wurden im Irak zahlreiche Museen und archäologische Stätten geplündert. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Irak wurden 13 IS-Mitglieder hingerichtet.
  • Sie seien an Terroranschlägen, Entführungen und Bombardierungen beteiligt gewesen.

Im Irak sind nach Angaben des Justizministeriums 13 Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hingerichtet worden. Sie seien wegen der Beteiligung an bewaffneten Terroroperationen, Entführungen und Bombenanschlägen zum Tode verurteilt gewesen, teilte Justizminister Haidar al-Samili am Freitag mit. Die Urteile seien am Vortag vollstreckt worden, nachdem entschieden worden sei, dass die IS-Anhänger nicht begnadigt würden.

Am Mittwoch waren in der Nähe der nordirakischen Stadt Kirkuk die Leichen von acht Irakern gefunden worden, die der IS entführt und getötet hatte. Der Fall löste im Land grosse Empörung und Rufe nach Vergeltung aus. Ministerpräsident Haidar al-Abadi rief danach auf, die Vollstreckung der Todesurteile zu beschleunigen.

Die Terrormiliz hat ihr früheres Herrschaftsgebiet im Irak fast vollständig verloren. Dennoch sind im Norden und Westen des Landes noch immer IS-Zellen aktiv, die Terrorakte verüben.

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