Den Streamingdienst von Disney haben weltweit mittlerweile fast 104 Millionen Kundinnen und Kunden abonniert - doch die Zahl ist langsamer gewachsen als von Analysten erwartet.
Disney+ war im November 2019 gestartet
Disney+ war im November 2019 gestartet - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Weiter herbe Einbussen bei Freizeitparks und mit Kreuzfahrten.

Sie hatten mit 109 Millionen Nutzerinnen und Nutzern gerechnet. Der Kurs der Aktie von Disney gab daher im elektronischen Handel nach Schliessung der Wall Street am Donnerstag nach. Dazu kommt, dass die Corona-Einschränkungen dem US-Unterhaltungskonzern weiterhin schwer zu schaffen machen.

Disney teilte mit, dass der Umsatz im Quartal von Januar bis März um 13 Prozent im Vorjahresvergleich schrumpfte - auf 15,6 Milliarden Dollar (12,9 Milliarden Euro). Alle Geschäftsfelder lieferten dabei schlechtere Ergebnisse als im Vorjahreszeitraum - bis auf die Videoplattformen Disney+, ESPN+ für Sport und Hulu. Sie legten um 59 Prozent auf vier Milliarden Dollar Umsatz zu; gleichzeitig reduzierte die Sparte die Schulden von 805 auf 290 Millionen Dollar.

In den anderen Geschäftsfeldern - Freizeitparks und Kreuzfahrten - sorgten die Corona-Einschränkungen für Verluste. Disney erklärte, die hier nötigen Hygienekonzepte würden im Jahr 2021 eine Milliarde Dollar kosten. Die Sparte machte im Quartal von Januar bis März 3,2 Milliarden Dollar Umsatz - 44 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Angesichts der Impffortschritte vor allem in den USA und der anstehenden Öffnungen zeigte sich Disney aber optimistisch.

Die zwei Freizeitparks in Kalifornien etwa sind seit dem 30. April wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Disney-Chef Bob Chapek sagte in einer Telefonkonferenz am Donnerstag, dass Geimpfte in den USA keine Masken mehr tragen müssten, sei «eine tolle Neuigkeit» für den Konzern.

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