Venezolanischer Bolívar stürzt weiter ab: Die Zentralbank hat darum nun die Eine-Million-Banknote eingeführt.
Venezolanischer Bolívar
Aufgrund der Hyperinflation in Venezuela sind die 50 Bolivar-Scheine, die seit letztem Jahr im Umlauf sind, wertlos und die Leute werfen sie in den Müll oder auf die Strasse. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hyperinflation in Venezuela macht der Wirtschaft weiterhin zu schaffen.
  • Um Transaktionen zu vereinfachen, wird die Eine-Million-Bolivar-Note eingeführt.

Die Hyperinflation in Venezuela geht in die Nächte Etappe: Wie die venezolanische Zentralbank laut Bericht von «Swiss TXT» bekannt gibt, wird die «Eine-Million-Note» eingeführt. Krass: Sie hat laut Währungsrechnern einen Wert von knapp 50 Rappen. Das reicht dort in etwa für ein Kilogramm Tomaten oder ein Süssgetränk.

Ausserdem werden Noten mit dem Wert von 500'000 und 200'000 Bolivar eingeführt. Erst 2019 wurden Geldscheine im Wert von 10'000, 20'000 und 50'000 Bolivar eingeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt war die 500er-Note jene mit dem höchsten Wert.

Im Januar 2021 lag die Inflationsrate in Venezuela bei satten 2600 Prozent. In etwa 90 Prozent der Bevölkerung leben in Armut.

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