Die USA belegen eine russische Bank und den Oligarchen Malofejew mit Sanktionen. Sie habe versucht, die bestehenden Strafmassnahmen zu umgehen.
Demonstranten haben letzte Woche in London ein Haus besetzt, das einem russischen Oligarchen gehören soll. Die USA haben nun Sanktionen gegen den Oligarchen Konstantin Malofejew und sein Netzwerk verhängt. (Archivbild)
Demonstranten haben letzte Woche in London ein Haus besetzt, das einem russischen Oligarchen gehören soll. Die USA haben nun Sanktionen gegen den Oligarchen Konstantin Malofejew und sein Netzwerk verhängt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/ALBERTO PEZZALI
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die russische Transkapitalbank und einen Oligarchen mit Sanktionen belegt.
  • Sie hätten versucht, die Strafmassnahmen zu umgehen.
  • Weitere 650 Personen wurden mit einer Einreisesperre belegt.

Die USA haben wegen des Ukraine-Kriegs Sanktionen gegen die russische Privatbank Transkapitalbank und ein Netzwerk um den Oligarchen Konstantin Malofejew verhängt.

Das US-Finanzministerium erklärte am Mittwoch, die Transkapitalbank habe versucht, bestehende US-Sanktionen zu umgehen. So habe die Privatbank ihren Kunden Transaktionen über ein eigenes Internet-basiertes Bankensystem angeboten, um das weltweite Zahlungssystem Swift bei Dollar-Zahlungen zu umgehen.

USA: Einreiseverbote für weitere 650 Personen

Sanktionen wurden auch gegen rund 40 Einzelpersonen und Unternehmen im Umfeld des Oligarchen Malofejew verhängt, die ebenfalls bei der Umgehung von Sanktionen geholfen haben sollen, wie das US-Finanzministerium mitteilte. Strafmassnahmen beschlossen wurden zudem gegen russische Unternehmen, die Kryptowährungen schürfen.

Zeitgleich gab das US-Aussenministerium Einreiseverbote für mehr als 650 Menschen bekannt. Dabei geht es in erster Linie um Russen, aber auch um ukrainische Separatisten und Belarussen.

Westliche Staaten haben wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine eine Reihe harter Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt. Sie haben den russischen Präsidenten Wladimir Putin aber damit nicht dazu bewegen können, die brutale Militäroffensive zu stoppen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Wladimir PutinInternetDollarSwift