Ein vermeintlicher Hackerangriff auf die Wähler-Archive der US-Demokraten hat sich als routinemässige Sicherheitsüberprüfung herausgestellt.
Eine Frau kommt aus einem US-Wahllokal.
Eine Frau kommt aus einem US-Wahllokal. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der vermeintliche Cyberangriff auf die US-Demokraten stellt sich als Routinetest heraus.
  • Mit einer falschen Login-Seite versuchte man, an Nutzernamen und Passwörter zu gelangen.

Der Sicherheitschef der US-Demokraten Bob Lord teilte heute Donnerstag der «Washington Post» mit, dass es sich bei dem vermeintlichen Hackerangriff auf ihre Wähler-Archive um eine routinemässige Sicherheitsüberprüfung gehandelt habe. «Gemeinsam mit den Partnern, die die Seite angezeigt haben, gehen wir davon aus, dass diese aufgebaut wurde, um einen simulierten Phishing-Test auf VoteBuilder vorzunehmen», heisst es in der Mitteilung. VoteBuilder ist die Plattform, auf der die Demokraten ihre Wählerdaten speichern.

Tags zuvor hatte die Partei erklärt, Softwareexperten hätten einen Hackerangriff auf die Datenbank vereitelt. Mithilfe einer gefälschten Login-Seite sei versucht worden, Nutzernamen und Passwörter abzugreifen und sich Zugang zu verschaffen.

Erst am Dienstag hatte Microsoft mitgeteilt, dass Hacker mit mutmasslichen Verbindungen nach Russland Cyberattacken auf den US-Senat und konservative Denkfabriken vorbereitet haben sollen.

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