Ein US-Marinezerstörer reagiert auf einen Notruf eines im Roten Meer angegriffenen Tankers.
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Das von der US-Marine zur Verfügung gestellte Foto zeigt einen Zerstörer der US Navy. (Symbolbild) - Mc2 Justin Wolpert/US NAVY via AP/dpa

Ein Zerstörer der US-Marine hat im Roten Meer auf einen Notruf eines Tankers reagiert, der nach amerikanischen Angaben von den jemenitischen Huthi-Rebellen angegriffen worden sein soll. Das zuständige Regionalkommando des US-Militärs teilte am Donnerstagmorgen mit, dass Kräfte der Huthis versucht hätten, an Bord des Tankers zu gelangen. Der Versuch sei jedoch gescheitert.

Daraufhin seien zwei Raketen aus Gebieten im Jemen, die von den Huthis kontrolliert werden, auf das Schiff abgefeuert worden. Beide hätten ihr Ziel verfehlt. Ausserdem sei eine Drohne abgeschossen worden, die aus einem von Huthi-Rebellen kontrollierten Gebiet im Jemen gestartet worden sein soll, hiess es weiter.

Raketenangriffe und Drohneneinsätze

Es habe weder Verletzte noch Schäden gegeben. Die Huthis haben sich bisher nicht geäussert. Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges immer wieder unter anderem mit Drohnen und Raketen an.

Zuletzt hatten sie gedroht, künftig Schiffe jeglicher Nationalität auf dem Weg nach Israel an der Durchfahrt im Roten Meer zu hindern. Nur Frachtern, die Hilfsgüter für den Gazastreifen lieferten, würde die Durchfahrt gewährt. Alle anderen würden zum «legitimen Zielen unserer Streitkräfte», hiess es von den Rebellen.

Bedrohung der internationalen Schifffahrt

Die Huthis hatten zuvor bereits mehrfach Schiffe im Roten Meer attackiert. Sie haben ihr Waffenarsenal in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut.

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