US-Regierung will Mindestalter für E-Zigaretten auf 21 anheben
Die US-Regierung will das Mindestalter für die Nutzung von E-Zigaretten von 18 auf 21 Jahre anheben. Das werde ein bald erscheinender Bericht empfehlen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Regierung will das Mindestalter für die Nutzung von E-Zigaretten anheben.
- Das Ziel sei es, das Mindestalter von 18 auf 21 Jahre zu erhöhen.
- Nächste Woche soll ein Bericht erscheinen, der diese Massnahme empfiehlt.
Die US-Regierung will das Mindestalter für die Nutzung von E-Zigaretten voraussichtlich von 18 auf 21 Jahre anheben. Das werde ein Bericht empfehlen, der kommende Woche vorgestellt werden soll, sagte US-Präsident Donald Trump am Freitag im Garten des Weissen Hauses.
«Wir müssen uns um unsere Kinder kümmern, das ist das Wichtigste», sagte Trump. Auch zu E-Zigaretten mit bestimmten Geschmacksrichtungen werde es Empfehlungen geben, sagte er. Solche E-Zigaretten gelten als besonders beliebt bei jungen Menschen.
Todesopfer im Zusammenhang mit E-Zigaretten steigt
Die Zahl der Toten nach dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA war zuletzt weiter angestiegen. Der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge starben bereits 39 Menschen, die Zahl der Erkrankten liegt bei gut 2000 Fällen.
Die Ursache für die Lungenschäden ist laut CDC noch immer nicht geklärt. Zuletzt hatte es Hinweise gegeben, dass THC-Produkte eine Rolle spielen könnten.

THC (Tetrahydrocannabinol) steckt in Cannabis und ist hauptsächlich für die berauschende Wirkung der Droge verantwortlich.
In Deutschland und auch europaweit ist bislang kein ähnlicher Anstieg von Lungenschädigungen bekannt. Die Beschwerden scheinen sich weiterhin auf Nutzer in Nordamerika zu beschränken. In Deutschland sind die Zusammensetzungen der Wirkstoffe von E-Zigaretten strenger reguliert als in den USA.