In den USA muss sich Google mit einer Untersuchung wegen Kartell-Vorwürfen auseinandersetzen. 48 US-Bundesstaaten unterstützen die Initiative.
48 US-Bundesstaaten, Washington DC und Puerto Rico schlossen sich einer grossen Ermittlung gegen Google wegen möglicher kartellrechtlicher Verstösse an. Foto: Sebastian Gollnow
48 US-Bundesstaaten, Washington DC und Puerto Rico schlossen sich einer grossen Ermittlung gegen Google wegen möglicher kartellrechtlicher Verstösse an. Foto: Sebastian Gollnow - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen Google soll wegen kartellrechtlichen Verstössen ermittelt werden.
  • 48 US-Bundesstaaten unterstützen die Initiative.

Der Online-Gigant Google ist mit einer grossen Ermittlung wegen möglicher kartellrechtlicher Verstösse konfrontiert. 48 US-Bundesstaaten schlossen sich der vom texanischen Generalstaatsanwalt Ken Paxton angeführten Initiative an. Auch der Regierungsbezirk Washington DC und Puerto Rico sind mit von der Partie. Dies gab das Bündnis am Montag bei einer Pressekonferenz in Washington bekannt.

Die Untersuchung soll laut Paxton zunächst klären, ob Google den Wettbewerb im Geschäft mit Werbung im Internet behindert hat. Sie könnte aber je nach den Erkenntnissen noch auf andere Bereiche ausgeweitet werden.

Druck auf Google und Alphabet wächst

Die Ermittlungen erhöhen den Druck auf die wegen ihrer grossen Marktmacht schon lange umstrittene Tochter des US-Internetriesen Alphabet. Doch Google ist nicht allein im Visier.

Am Freitag erst hatte eine Allianz von US-Bundesstaaten eine Wettbewerbsprüfung gegen Facebook angekündigt. Auch die Bundesregierung in Washington hat die grossen Tech-Plattformen auf dem Kieker.

Das Justizministerium hatte schon im Juli mitgeteilt, der Frage nachzugehen. Diese lautet, ob die Dominanz der Konzerne zu gross ist und sie Innovationen und Verbrauchern schaden. Neben Google und Facebook dürfte hier auch Amazon im Fokus stehen.

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