Lara Trump, Schwiegertochter des Ex-Präsidenten, ist zur Co-Vorsitzenden der republikanischen Partei gewählt worden.
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Die 41-jährige Lara Trump trat zuvor unter anderem beim rechten US-Sender Fox News als politische Kommentatorin in Erscheinung. (Archivbild) - dpa-infocom GmbH

Lara Trump, die Schwiegertochter des früheren US-Präsidenten Donald Trump, ist zur Co-Vorsitzenden der republikanischen Partei gewählt worden. Das Republican National Committee (RNC) stimmte am Freitag mehrheitlich für sie und Michael Whatley. Der Chef der Republikaner im US-Bundesstaat North Carolina übernimmt den RNC-Vorsitz.

Er ist ein enger Vertrauter von Ex-Präsident Trump und unterstützte den 77-Jährigen unter anderem in der Behauptung, «der Sieg in der Präsidentschaftswahl 2020 sei ihm durch massiven Betrug gestohlen worden». Bei ihrer Antrittsrede in Houston im US-Bundesstaat Texas erklärte Lara Trump, nun gehe es darum, die anstehende Präsidentschaftswahl zu gewinnen und sagte: «Es geht um Gut gegen Böse.»

Die 41-Jährige trat zuvor unter anderem beim rechten US-Sender Fox News als politische Kommentatorin in Erscheinung. Whatley betonte in seiner Rede das Ziel, republikanische Mehrheiten in beiden Parlamentskammern des US-Kongresses zu erlangen.

Im November werden auch alle Sitze im Repräsentantenhaus neu gewählt sowie ein Drittel der Sitze im Senat. Derzeit haben die Demokraten im Senat eine dünne Mehrheit, die Republikaner haben eine knappe Mehrheit im Repräsentantenhaus.

Neue Führung für das RNC

Ende Februar hatten die RNC-Vorgänger Ronna McDaniel und Drew McKissick ihre Rücktritte erklärt. Bereits davor hatte Trump Whatley und seine Schwiegertochter für die Posten vorgeschlagen. Es war erwartet worden, dass sich die Partei danach richten würde.

Das RNC organisiert unter anderem den Nominierungsparteitag, bei dem die Delegierten nach den Vorwahlen formal den republikanischen Präsidentschaftskandidaten küren. Bei der Präsidentschaftswahl im November steht einer Neuauflage des Duells zwischen Trump und dem demokratischen Amtsinhaber Joe Biden nichts mehr im Weg, nachdem Nikki Haley sich aus dem Vorwahlkampf der Republikaner zurückgezogen hat.

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