Trump kündigt weitere massive Angriffe gegen Taliban an

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USA,

US-Präsident Donald Trump hat weitere massive Militäroperationen in Afghanistan gegen die radikalislamischen Taliban angekündigt.

Trump bei seiner Rede zum Jahrestag der 9/11-Anschläge
Trump bei seiner Rede zum Jahrestag der 9/11-Anschläge - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Rede des US-Präsidenten zum 18. Jahrestag der 9/11-Anschläge.

In den vergangenen vier Tagen hätten die US-Truppen härter gegen diesen Feind zugeschlagen als jemals zuvor, «und dies wird weitergehen», sagte Trump am Mittwoch während einer Gedenkzeremonie am Pentagon zum 18. Jahrestag der Terroranschläge des 11. September.

Trump hatte bereits zuvor die seit rund einem Jahr mit den Taliban geführten Friedensgespräche für «tot» erklärt. Ein für das vergangene Wochenende geplantes Treffen mit Taliban-Vertretern in Camp David, dem Landsitz der US-Präsidenten, sagte er nach eigenen Angaben kurzfristig ab. Als Begründung nannte Trump einen Taliban-Anschlag in Kabul, zu dessen Todesopfern ein US-Soldat zählte.

Die Planungen für das Treffen mit den Taliban in Camp David waren bis zu Trumps am Wochenende öffentlich verkündeter Absage nicht bekannt gewesen. Dass das Treffen an diesem Ort und ausgerechnet wenige Tage vor dem Jahrestag der 9/11-Anschläge hatte stattfinden sollen, wurde in den USA von Vertretern unterschiedlicher politischer Lager heftig kritisiert.

Auch der am Dienstag von Trump entlassene Nationale Sicherheitsberater John Bolton hatte laut US-Medienberichten gegen die Friedensgespräche mit den Taliban und das geplante Camp-David-Treffen opponiert.

Die Taliban hatten vor den Terroranschlägen des 11. September Al-Kaida-Chef Osama bin Laden und anderen Mitgliedern des Terrornetzwerks in Afghanistan Unterschlupf gewährt. Nach den Anschlägen marschierten die USA in Afghanistan ein und stürzten die Taliban-Regierung in Kabul.

Bei den von Al-Kaida-Mitgliedern mit gekaperten Flugzeugen verübten 9/11-Anschlägen waren in New York, im Pentagon bei Washington und im US-Bundesstaat Pennsylvania fast 3000 Menschen getötet worden. Gedenkveranstaltungen fanden am Mittwoch an allen Anschlagsorten statt. Dabei wurden wie schon in den vergangenen Jahren die Namen aller Opfer vorgelesen.

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