Touristen-Attraktion: Vor New York gibt es mehr Wale und Delfine
Vor der Küste New Yorks lassen sich in den letzten Jahren immer mehr Delfine und Wale blicken – sehr zu Freuden der Touris.
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Das Wichtigste in Kürze
- An der Küste New Yorks wurde in den letzten Jahren einen höheren Bestand an Walen gezählt.
- Auch Delfine sieht man immer häufiger.
- Grunde dafür sind bessere Wasserqualität und der Klimawandel.
New York – die Stadt der riesigen Wolkenkratzer, leuchtenden Broadway-Lichter und gelben Taxis zieht jährlich 60 Millionen Touris an. Und seit einigen Jahren auch immer mehr Meeressäuger.
Whalewatching ist seit neuerem eine beliebte Touristenattraktion in der amerikanischen Grossstadt. Das, weil es vor der Küste New Yorks immer mehr Wale gibt.
Die Organisation «Gotham Whale» zählte dieses Jahr 454 Buckelwale. Zwischen 2011 und 2013 war es noch ein einziger.
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Auch Delfine sind vermehrt vor New York zu beobachten. Die Anzahl grosser Tümmler hat in den letzten Jahren sogar noch stärker zugenommen als die der Buckelwale.
Sie kommen nahe an die Küsten: Medienberichten zufolge sind sie zum Teil sogar vom Strand aus zu beobachten.
Deshalb gibt es vor New York mehr Delfine und Wale
Es gibt verschiedene Gründe für das vermehrte Auftauchen dieser grossen Meeressäuger vor New York.
Zum einen hat die Stadt in den letzten Jahrzehnten grossen Wert auf die Wassersäuberung gelegt.
Das Wasser galt lange als stark verschmutzt – und heute zu einem der dynamischsten Meeres-Lebensräume der amerikanischen Ostküste.
Auch die steigende Meerestemperatur durch die Klimaerwärmung treibt die Tiere vor New York. Und durch die Überfischung müssen Buckelwale ihr Hauptnahrungsmittel vom Hering auf den Sandaal umstellen. Dieser kommt an der New Yorker Küste häufig vor.
Der Bestand der Tiere wird zusätzlich von der Stadt gefördert. Fangverbotszonen und Tempolimits für Schiffe schützen die Tiere.
Trotzdem ist es nahe der Küste durch den regen Schiffverkehr gefährlich für die Tiere. Immer wieder kommt es zu tödlichen Kollisionen mit Wasserfahrzeugen.