Die USA und die EU sind weiter uneins über eine Ausnahmeregelung bei den von US-Präsident Donald Trump verhängten Schutzzöllen auf Stahl und Aluminium.
Bisher waren EU-Firmen von Trumps Strafzöllen verschont geblieben.
Bisher waren EU-Firmen von Trumps Strafzöllen verschont geblieben. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU und die USA sind sich weiter nicht einig über Ausnahme bei den Strafzöllen auf Aluminium und Stahl.
  • Am Dienstag hatte US-Präsident Donald Trump erklärt, die Strafzölle erheben zu wollen.

Die bisherigen Gespräche zwischen den USA und der EU über die Schutzzölle hätten keine unmittelbare Klarheit über das genaue US-Verfahren gebracht, teilte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström am Samstag nach einem Treffen mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer in Brüssel mit. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter ergänzte sie: «Als enger Sicherheits- und Handelspartner der USA muss die EU von den angekündigten Massnahmen ausgenommen werden.» Die Diskussion werde nächste Woche fortgesetzt.

Trump hatte am Donnerstag im Weissen Haus zwei Proklamationen unterzeichnet, wonach binnen 15 Tagen Zölle in Höhe von 25 Prozent auf eingeführten Stahl und von zehn Prozent auf Aluminium in Kraft treten sollen (Nau berichtete).

Bislang sind nur die Nachbarländer Kanada und Mexiko von den Zöllen ausgenommen. Alle anderen Länder lud Washington am Donnerstag zu Einzelfallverhandlungen ein. Sollten sie nachweisen können, auf andere Art zur nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten beizutragen, könnten auch sie Nachlässe erhalten.

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