Die Konflikte zwischen Kuba und der USA verschärfen sich wieder. Russland trifft sich nun für ein Abkommen mit Kuba.
Treffen in Kuba
Russischer Premierminister Medvedev und Miguel Díaz-Canel, der Präsident von Kuba, treffen sich in Havanna. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Konflikte zwischen der USA und Kuba verschärfen sich wieder.
  • Russland reagiert darauf und stärkt Kuba den Rücken mit einem Kooperationsabkommen.

Angesichts des sich wieder verschärfenden Konflikts zwischen Washington und Havanna will Russland der sozialistischen Karibikinsel Kuba den Rücken stärken. Bei einem Besuch in Havanna sagte der russische Ministerpräsident am Donnerstag folgendes: «Ich bin überzeugt, dass unsere Beziehungen zu Kuba eine strahlende Zukunft haben.»

Im Palast der Revolution unterzeichneten Vertreter beider Länder Kooperationsabkommen in den Bereichen Wissenschaft, Zoll, Schienenverkehr und Nuklearmedizin. Nach seinem Treffen mit dem kubanischen Präsidenten Miguel Díaz-Canel besuchte Medwedew auch den Parteichef Raúl Castro.

Raúl Castro
Parteichef der Kommunistischen Partei in Kuba Raúl Castro. - keystone

Zuletzt hatten die USA wieder eine Reihe von neuen Sanktionen gegen Kuba verhängt. Damit will Washington die sozialistische Führung in Havanna dafür bestrafen, dass sie weiterhin den umstrittenen venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro unterstützt. Die Sanktionen haben die Lieferung von Treibstoff in den kommunistischen Staat erheblich eingeschränkt.

Havanna und Moskau sind seit dem Kalten Krieg enge Partner. Zwar hat die Unterstützung Russlands nach dem Untergang der Sowjetunion deutlich nachgelassen. Aber Moskau ist nach der EU und China noch immer Havannas drittwichtigster Handelspartner.

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