In den USA will Sandoz eine Fabrik schliessen. Dies hänge nicht mit der Abspaltung von Novartis zusammen.
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Das Produktionsgebäude des Pharmaunternehmens Sandoz Aeropharm GmbH in Thüringen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Sandoz-Fabrik in Winston (North Carolina) soll bis Ende 2023 schliessen.
  • Die Schliessung häng nicht mit Sandoz’ Abspaltung von Novartis zusammen.
  • Grund für die Schliessung seien Kostengründe.

Die Novartis-Generikatochter Sandoz will bis Ende 2023 eine Fabrik in US-Bundesstaat North Carolina schliessen. Das Werk in Wilson mit 246 Angestellten produziert Medikamente mit festen oralen Darreichungsformen – also etwa Tabletten oder Kapseln. Dies vor allem für den Markt in den USA und Kanada, wie Novartis in einer Mitteilung vom Freitag schreibt.

Die Überprüfung des Werks stehe nicht im Zusammenhang mit der unlängst bekanntgegebenen Sandoz-Abspaltung. Sie sei bereits früher angestossen worden, heisst es in der Mitteilung. Begründet wird die Schliessung vielmehr mit Kostengründen: Man habe versucht, die Volumen zu erhöhen, allerdings hätten sich dazu nicht genügend Möglichkeiten ergeben.

Novartis hatte Ende August mitgeteilt, dass die Generikasparte Sandoz abgespalten und als eigenständige Firma an die Schweizer Börse gebracht wird. Der Schritt sei für das zweite Halbjahr 2023 geplant. Sandoz erwirtschaftete im letzten Jahr einen Umsatz von 9,6 Milliarden US-Dollar und damit knapp einen Fünftel des gesamten Novartis-Umsatzes.

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