New Yorks Gouverneur: Das wird nicht schnell vorbei gehen

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USA,

New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo sieht in der Corona-Krise keine baldige Lockerung der Ausgangsbeschränkungen für den US-Bundesstaat. «Das ist kein Sprint, das ist ein Marathon. Das wird nicht schnell vorbei gehen.»

Als «wirklich schlechte Nachrichten» bezeichnete New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo die schnell steigende Zahl der Todesopfer in dem Bundesstaat. Diese sei im Vergleich mit dem Vortag um 100 auf insgesamt 385 angewachsen. (Archivbild)
Als «wirklich schlechte Nachrichten» bezeichnete New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo die schnell steigende Zahl der Todesopfer in dem Bundesstaat. Diese sei im Vergleich mit dem Vortag um 100 auf insgesamt 385 angewachsen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/John Minchillo

Das Wichtigste in Kürze

  • Das sagte Cuomo am Donnerstag bei seiner täglichen Pressekonferenz.

Als «wirklich schlechte Nachrichten» bezeichnete der Gouverneur die schnell steigende Zahl der Todesopfer in dem Bundesstaat. Diese sei im Vergleich mit dem Vortag um 100 auf insgesamt 385 angewachsen. Diese Zahlen dürften weiter ansteigen.

New York an der Ostküste der Vereinigten Staaten hat sich zum Zentrum der Pandemie in dem Land entwickelt. Von nun mehr als 37'000 nachgewiesenen Fällen liegen mehr als 5000 Menschen im Spital.

Lokalen Medien zufolge könnten die Kliniken im Bundesstaat und vor allem in der gleichnamigen Millionenmetropole in den kommenden Tagen punktuell erstmals an ihre Kapazitätsgrenze gelangen. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität liegt die Zahl der Toten durch das Virus landesweit bei mehr als 1000.

Angesichts der ansteigenden Totenzahlen wurde in Manhattan bereits eine provisorische Leichenhalle errichtet. Die weissen Zelte wurden ausserhalb des Bellevue Spitals in Manhattan aufgebaut, wie Fotos am Mittwoch zeigten. Die Internetseite «Politico» berichtete unter Berufung auf anonyme Quellen im Ministerium für innere Sicherheit, dass erwartet werde, dass die normalen Leichenhallen der Stadt kommende Woche überfüllt sein könnten.

Cuomo berichtete aber auch von Fortschritten bei der Bereitstellung von Beatmungsgeräten für Schwerkranke. Man arbeite daran, dass die Maschinen durch neue Schläuche auch gleichzeitig von zwei Patienten genutzt werden könnten, statt bisher nur von einem.

New York braucht eigenen Angaben zufolge 30'000 Geräte - bislang sind nur 11'000 vorhanden. Der Gouverneur lobte die insgesamt 40'000 Freiwilligen, die ihre Hilfe in Spitälern und in der Pflege angeboten hätten.

New York City im gleichnamigen Bundesstaat ist mit über acht Millionen Einwohnern die grösste US-amerikanische Stadt und eines der kulturellen und wirtschaftlichen Zentren des Landes. Restaurants, Bars, Schulen, Museen und Broadwayshows sind geschlossen. Alle Bürger sind aufgerufen, Zuhause zu bleiben, «nicht-lebenswichtige» Einrichtungen und Firmen sind geschlossen.

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