Nach Ende von E-Auto-Prämie: US-Verkäufe stark eingebrochen
In den USA sind die Verkäufe von Elektroautos nach dem Wegfall der E-Auto-Prämie stark gesunken. Das Marktsegment steht vor erheblichen Herausforderungen.

Seit Ende September ist die E-Auto-Prämie in den USA abgeschafft. Präsident Donald Trump hatte die Subvention von 7500 Dollar für neue sowie 4000 Dollar für gebrauchte E-Autos ausser Kraft gesetzt.
Diese Prämie war von Trumps Vorgänger Biden 2022 als wichtiger Bestandteil seines Inflationsreduktionsgesetzes (IRA) eingeführt worden. Es bot einen Anreiz für Käufer und hatten zuletzt einen Boom bei batterieelektrischen Fahrzeugen vorangetrieben.
Branchenvertreter befürchten gemäss der «Frankfurter Rundschau» nun einen massiven Rückgang der Verkaufszahlen. So warnte Nissan-USA-Chef Meunier vor einem möglichen Zusammenbruch des Marktes, auch Ford-Chef Farley bezeichnete das Ende der Prämie als «Wendepunkt».
Deutliches Minus bei Branchenführern
Marktführer Ford meldet im Oktober einen Absatzrückgang um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Hyundai verzeichnet beim Ioniq 5 gar ein Minus von 63 Prozent.
Der Wettbewerb werde laut Branche «super-brutal» werden, wie «IT Boltwise» erklärt.

Einige Hersteller versuchen laut dem Portal «Exxpress» Verluste durch eigene Rabatte abzumildern. So biete Hyundai beispielsweise 7500 Dollar Nachlass auf den Ioniq 5 an.
Ford und General Motors planten laut «Frankfurter Rundschau», Leasingangebote mit Eigenprämien zu stärken. Trotzdem blieben die Aussichten angesichts hoher Lagerbestände und sinkender Nachfrage angespannt.








