Montenegro ist «sehr aggressiv»: Trump brüskiert die Nato-Partner

Karin Aebischer
Karin Aebischer

USA,

US-Präsident Donald Trump schürt erneut Zweifel an seiner Nato-Treue. Er stellt es in Frage, das Mitgliedsland Montenegro im Fall eines Angriffs zu verteidigen.

Donald Trump beschreibt die Menschen in Montenegro als «sehr aggressiv».
Donald Trump beschreibt die Menschen in Montenegro als «sehr aggressiv». - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump stellt eine Verteidigung des Nato-Staates Montenegro in Frage.
  • Er spricht sogar davon, dass ein Dritter Weltkrieg ausbrechen könnte, helfe man dem Land.

Donald Trump stellt die Idee der Nato erneut infrage. Er habe sich die Frage gestellt, warum die Nato-Partner ein kleines Mitgliedsland wie Montenegro im Fall eines Angriffs verteidigen müssten, sagte er in einem Interview, das am Dienstagabend (Ortszeit) im US-Fernsehsender Fox News ausgestrahlt wurde.

«Zum dritten Weltkrieg führen»

Trump ging noch weiter: Montenegro zu verteidigen, könnte zum «Dritten Weltkrieg» führen. «Glückwunsch, Sie sind im Dritten Weltkrieg», sagte er zum hypothetischen Fall, dass die Nato-Partner auf der Seite des Balkanstaates in einen militärischen Konflikt intervenieren müssten. Montenegro sei ein winziges Land mit «sehr starken» und «sehr aggressiven» Menschen.

Das wäre gegen den Vertrag

Im Artikel 5 des Nato-Vertrags heisst es aber, dass ein Angriff auf eines oder mehrere Nato-Mitglieder als Angriff auf die gesamte Allianz betrachtet wird.

Das kleine Balkanland Montenegro war im Juni vergangenen Jahres als 29. Mitglied in die Nato aufgenommen worden.

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