In Ecuador kommt es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen in Gefängnissen. Das jüngste Ereignis bringt viele Tote mit sich.
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Soldaten bewachen das Latacunga Gefängnis in Ecuador, nachdem in zwei ecuadorianischen Gefängnissen mindestens 18 Insassen ums Leben kamen. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mindestens 18 Häftlinge sterben in Ecuador bei Krawallen in zwei Gefängnissen.
  • Über 40 weitere Insassen haben sich verletzt.
  • Der Hintergrund der Kämpfe war zunächst unklar.

Bei Krawallen in zwei Gefängnissen in Ecuador sind mindestens 18 Häftlinge ums Leben gekommen. In der Haftanstalt von Cotopaxi seien zehn Insassen getötet worden, teilte die Gefängnisverwaltung in der Nacht auf Donnerstag (Ortszeit) mit. Weitere 35 Häftlinge und 6 Polizisten wurden demnach verletzt.

In einem Gefängnis in Guayaquil kamen nach Angaben der Behörde acht Häftlinge ums Leben und drei Polizeibeamte wurden verletzt.

Der Hintergrund der Kämpfe war zunächst unklar. Allerdings kommt es in den Haftanstalten des südamerikanischen Landes immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Im Februar waren bei heftigen Zusammenstössen zwischen rivalisierenden Banden in mehreren Gefängnissen in Ecuador 79 Menschen getötet worden.

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