Mindestens 15 Tote bei Busunglück in Kanada
In Kanada sind mindestens 15 Menschen bei einem Busunglück gestorben. Im Bus waren Mitglieder des Junior-Eishockey-Teams.

Das Wichtigste in Kürze
- In Kanada sind mindestens 15 Menschen bei einem Busunfall ums Leben gekommen.
- Unter den Toten waren Mitglieder des Junior-Eishockey-Teams.
- Die Mannschaft war auf dem Weg zu einem Spiel.
Ein furchtbares Ende hat die Busreise eines jungen kanadischen Eishockeyteam zum nächsten Spiel genommen. Mindestens 15 Menschen sollen beim Zusammenstoss des Mannschaftsbusses mit einem Lastwagen nahe der Stadt Tisdale in der Provinz Saskatchewan ums Leben gekommen sein, wie kanadische Medien unter Berufung auf die Polizei in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) berichteten. 14 weitere wurden verletzt, drei davon schwer.
Mannschaft auf dem Weg zu einem Spiel
The latest on the fatal Saskatchewan bus crash involving the Humbolt Broncos, reports @Wendy_Stueck : https://t.co/Kj9HIbIvG3
— The Globe and Mail (@globeandmail) April 7, 2018
Die Medien schrieben unter Berufung auf die Polizei weiter, dass insgesamt in dem Bus 28 Menschen waren. Der Bus mit dem Juniorenteam der Humboldt Broncos soll laut Medienberichten am Freitagnachmittag (Ortszeit) von einem Sattelschlepper gerammt worden sein. Die Mannschaft sei auf dem Weg zu einem Spiel in der Stadt Nipawin gewesen. «Unsere Broncos-Familie steht unter Schock, während wir versuchen, unseren unglaublichen Verlust zu verarbeiten», erklärte Vereinspräsident Kevini Garinger. «Wir wissen nicht genau, wer verstorben ist, und wir denken auch nicht, dass wir das sofort erfahren werden», sagte er kanadischen Medien.
Kanadas Premierminister Justin Trudeau drückte auf Twitter seine Anteilnahme aus: «Ich kann mir nicht vorstellen, was die Eltern durchmachen.» Sein Mitgefühl gelte allen, «die von dieser schrecklichen Tragödie betroffen sind, in der Humboldt-Gemeinde und darüber hinaus». Auch der Regierungschef der Provinz Saskatchewan, Scott Moe, zeigte sich betroffen: «Worte können den Verlust, den wir heute Nacht fühlen, nicht beschreiben.»