Andrés Manuel López Obrado hat mit Donald Trump über ein Abkommen gesprochen. Die Mauer war nicht Teil des Gesprächs, so der neue mexikanische Präsident.
Andrés Manuel López Obrado, neuer Präsident von Mexiko, während seiner Amtsvereidigung.
Andrés Manuel López Obrado hat mit Donald Trump noch nicht über die Mauer zwischen den USA und Mexiko gesprochen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der neue Präsident von Mexiko hat mit Donald Trump über ein Abkommen gesprochen.
  • Die Mauer an der Grenze der beiden Länder wurde dabei nicht thematisiert.
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Mexikos neuer Präsident Andrés Manuel López Obrador hat nach eigenen Angaben bisher nicht mit US-Präsident Donald Trump über den Bau und die Finanzierung einer Grenzmauer zwischen den beiden Staaten gesprochen. Stattdessen habe er sich in einem Telefongespräch mit Trump über die Möglichkeit eines Abkommens zu Investitionen in Mexiko und Zentralamerika unterhalten, um die Migration von dort einzudämmen, sagte López Obrador heute Donnerstag. Das Gespräch darüber am Mittwoch sei gut verlaufen, sagte der 65 Jahre alte Links-Politiker. Trump habe ihn zudem nach Washington eingeladen. Wann ein solcher Besuch stattfinden könnte, war zunächst unklar.

Die Grenzmauer zwischen Mexiko und den USA ist ein Dauerstreitpunkt. Trump hat wiederholt angekündigt, dass das lateinamerikanische Land für die Kosten aufkommen werde. «Ich habe oft gesagt, «Auf dem einen oder anderen Wege wird Mexiko für die Mauer bezahlen»», schrieb Trump am Donnerstagmorgen auf Twitter. Durch das Geld, das mit dem Ende November unterzeichneten Freihandelsabkommen USMCA zwischen den USA, Kanada und Mexiko gespart werde, zahle Mexiko für die Mauer, so Trump weiter.

López Obrador hatte sein Amt am 1. Dezember angetreten. Sein Vorgänger Enrique Peña Nieto hatte sich klar gegen eine Finanzierung der Mauer durch Mexiko ausgesprochen.

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