Mann bleibt nach Attacke in New York Messer im Kopf stecken
Bei der Verteidigung einer ausgeraubten Frau wurde ein Mann in Harlem, New York, mit einem Messer angegriffen, das in seinem Kopf stecken blieb.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein 36-Jähriger eilte einer angegriffenen und ausgeraubten Frau zu Hilfe.
- Dabei wurde er in New York selbst mit einem Küchenmesser angegriffen.
- Das Messer blieb in seinem Kopf stecken – doch er konnte noch selbst Hilfe holen.
Ein blutüberströmter Mann läuft mit einem riesigen Messer im Kopf in New York erstaunlich gelassen zu einer Ambulanz, um sich helfen zu lassen. Wie kam es zu dieser skurrilen Szene?
Der 36-Jährige erlitt nach Angaben der örtlichen Polizei ausser der offensichtlichen Stichwunde am Kopf noch eine weitere am Torso. Gemäss der «Daily Mail» hatte der Mann zuvor eine Frau verteidigt, die von vier Männern und einer Frau angegriffen und beraubt worden war. Die Tat ereignete sich im Stadtbezirk Harlem.
Wie im Video zu sehen ist, versammelte sich eine Menschenmenge um den Verletzten. Die meisten Anwesenden filmten oder fotografierten das Geschehen mit ihren Smartphones. So verbreitete sich das Video folglich auf den sozialen Medien.
Sowohl der Mann auf dem Video wie auch die angegriffene Frau befänden sich in stabilem Zustand und seien nicht in Lebensgefahr. Die Polizei habe niemanden verhaften können. Die Ermittlungen sind weiterhin im Gange.
Blutiges Wochenende
Die Stadt New York verzeichnete in diesem Jahr einen grossen Anstieg der Kriminalität. In den ersten drei Juniwochen wurden 125 Schiessereien gemeldet – so viele wie zuletzt 1996. Der Bürgermeister von New York City, Bill de Blasio, sprach während einer Pressekonferenz am Montag über den Anstieg der Zahl der Schiessereien, den er als «beunruhigenden Trend» bezeichnete.

Besonders blutig waren die letzten Wochen. So seien letzte Woche 74 Personen angeschossen worden. Im gleichen Zeitraum im letzten Jahr waren es 14 Personen. Der Anstieg betrage somit gemäss der «Daily Mail» 414 Prozent.
Auch in anderen US-Grossstädten kam es am Wochenende zu vielen Schiessereien. In Chicago etwa wurden am Wochenende 104 Menschen angeschossen, 14 starben.
Weiteres Blutvergiessen wurde aus Minneapolis, Seattle, Charlotte, North Carolina, Riverside, Kalifornien und Phoenix gemeldet. Dutzende Menschen kamen dabei ums Leben.