Kältewelle verdirbt US-Verbrauchern Kauflust
Nachdem die Amerikaner im Januar mit ihren Corona-Checks den Konsum angekurbelt haben, sind die Ausgaben im Februar um 1,0 Prozent gesunken.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Februar sanken die Ausgaben der US-Amerikaner um 1,0 Prozent im Vergleich zum Januar.
- Die Teuerungsrate stieg dagegen um 1,4 Prozent.
Die US-Verbraucher haben ihren Konsum im Februar stärker eingeschränkt als gedacht. Ihre Ausgaben sanken um 1,0 Prozent zum Vormonat, wie das US-Handelsministerium am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Minus von 0,7 Prozent gerechnet. Im Januar gab es noch ein Plus von revidiert 3,4 Prozent.
Zu Jahresbeginn wurde der Konsum durch Barschecks der Regierung an die Bürger im Kampf gegen die Corona-Krise stimuliert. Im Februar wurde die Kauflust der Amerikaner allerdings durch eine Kältewelle in weiten Teilen des Landes beeinträchtigt.
Die US-Notenbank (Fed), die Vollbeschäftigung und überdies stabile Preise fördern soll, achtet auf Preisveränderungen bei den persönlichen Ausgaben der Verbraucher. Dabei werden Energie- und Nahrungsmittelkosten ausgeklammert. Diese Teuerungsrate stieg im Februar um 1,4 Prozent. Die von Reuters befragten Experten hatten mit 1,5 Prozent gerechnet.