Meteorologen raten noch immer zur Vorsicht, aber Hurrikan Nicole sei nach seiner Ankunft in Florida schwächer geworden.
Ein beschädigtes Gebäude in Daytona Beach. Foto: Paul Hennessy/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
Ein beschädigtes Gebäude in Daytona Beach. Foto: Paul Hennessy/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa - sda - Keystone/SOPA Images via ZUMA Press Wire/Paul Hennessy
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hurrikan Nicole ist in Florida auf Land gestossen.
  • Inzwischen wurde das Wetterphänomen zu einem Tropensturm zurückgestuft.

Der Hurrikan «Nicole» hat die Ostküste des US-Bundesstaats Florida erreicht. Am Donnerstagmorgen lag sein Zentrum nach Angaben des Nationalen Hurrikanzentrums in Miami rund 95 Kilometer südöstlich von Orlando.

Über Land schwächte er sich ab und wurde mit Windgeschwindigkeiten von 110 Kilometern pro Stunde zum Tropensturm zurückgestuft. Die Meteorologen warnten weiter vor starken Winden, gefährlichen Wellen und heftigem Regen.

Nicole Hurrikan
Hurrikan Nicole hat Florida heimgesucht. - Keystone

Erst Ende September hatte der Hurrikan «Ian» in Florida schwere Verwüstungen angerichtet. Die Behörden haben nun die Bewohnerinnen und Bewohner dazu aufgerufen, als unsicher eingeschätzte Gebäude zu verlassen.

In Daytona Beach, das noch schwer unter den Folgen «Ians» leidet, seien mindestens elf Gebäude einsturzgefährdet. Dies meldete der Sender CNN unter Berufung auf die örtlichen Behörden. In Volusia County wurden 22 Häuser evakuiert. Der Orlando International Airport stellte laut CNN am Mittwochnachmittag den Flugbetrieb ein.

Laut CNN war «Nicole» der erste Hurrikan in 40 Jahren, der in den USA im Monat November auf Land traf. Die Hurrikansaison im Atlantik dauert vom 1. Juni bis 30. November.

Im November bilden sich allerdings in der Regel nicht mehr viele Hurrikans. Von einem Hurrikan spricht man bei Windgeschwindigkeiten ab 119 Kilometern pro Stunde.

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Hurrikan Nicole auf den Satelliten-Bildern von NOAA. - Keystone/NOAA

Zuvor war «Nicole» bereits über die südwestlich von Florida gelegenen Bahamas bezogen. Nach ersten Medienberichten kam es auf den Abaco-Inseln und der Insel Grand Bahama zu Überschwemmungen. Die Meteorologen erwarten, dass der Sturm weiter in Richtung der US-Staaten Georgia und South Carolina zieht.

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Aufgrund des Klimawandels erhöht sich zwar nicht deren Anzahl, wohl aber die Wahrscheinlichkeit starker Stürme.

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