Google-Mitgründer Sergey Brin warnt in einem Brief vor negativen Folgen der aktuellen technologischen Fortschritte. Der neue Weg soll mit «Verantwortung, Vorsicht und Demut» beschritten werden.
Sergey Brin
Google-Mitgründer Sergey Brin. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Google-Mitgründer Sergey Brin hat am Freitag einen Brief veröffentlicht.
  • Er warnt vor negativen Konsequenzen der neusten technologischen Entwicklungen.
  • Der Weg müsse mit «Verantwortung, Vorsicht und Demut» beschritten werden.

Google-Mitgründer Sergey Brin fordert eine breite Diskussion über die Folgen technologischer Fortschritte wie künstliche Intelligenz. Die Technologien brächten «neue Fragen und Verantwortung» mit sich, schrieb Brin im jährlichen Gründer-Brief der Google-Mutter Alphabet. «Wie werden sie die Beschäftigung in verschiedenen Branchen beeinflussen? Wie können wir verstehen, wie sie unter der Haube funktionieren? Wie misst man Fairness? Wie können sie Menschen manipulieren? Sind sie sicher?», führte Brin einige der Fragen auf.

Er sei zwar zuversichtlich, dass Technologie helfen könne, die grössten Probleme der Welt zu lösen, aber dieser Weg müsse mit «Verantwortung, Vorsicht und Demut» beschritten werden, schrieb der 44-Jährige in dem am Freitag veröffentlichten Brief.

Die Rolle und Marktmacht grosser Tech-Unternehmen wurden zuletzt zunehmend kritisch gesehen. Auslöser dafür waren unter anderem die Ausbreitung gefälschter Nachrichten und russischer Propaganda im US-Präsidentschaftswahlkampf, der jüngste Datenskandal bei Facebook und die Angst vor Arbeitsplatzverlusten durch künstliche Intelligenz. Google steht im Visier der EU-Wettbewerbshüter, die Probleme unter anderem beim weltweit meistgenutzten Smartphone-Betriebssystem Android sehen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

GoogleFacebookAndroidSergey BrinAlphabet