Ein weiterer Prozess gegen den Bayer-Konzern um den Unkrautvernichter Glyphosat wurde verschoben. Offenbar wird nach einer aussergerichtlichen Lösung gesucht.
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Der Bayer-Konzern sieht sich mit tausenden Klagen wegen Glyphosat konfrontiert. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Gerichtsprozess in den USA gegen den Chemiekonzern Bayer wurde verschoben.
  • Wegen der angeblich krebserregenden Wirkung von Glyphosat gibt es etwa 18'400 Klagen.

Ein in den USA für Mitte Oktober angesetzter Prozess um Bayers Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat ist nach Angaben des Konzerns verschoben worden. Dies teilte Bayer am Sonntag mit. Gerichtsunterlagen zufolge wurde der 10. Februar als neuer Termin festgesetzt.

Es sind bereits mehrere Prozesse vertagt worden. Der Mediator Ken Feinberg versucht, eine aussergerichtliche Einigung zwischen Bayer und US-Klägern zu erreichen. Das deutsche «Handelsblatt» hatte zuerst über den Vorgang berichtet.

Bayer hatte den US-Saatgutriesen und Glyphosat-Produzenten Monsanto im vergangenen Sommer für 63 Milliarden Dollar übernommen. Der Konzern sieht sich mit etwa 18'400 Klägern wegen der angeblich krebserregenden Wirkung des Unkrautvernichters konfrontiert.

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