Im Oktober 2017 schoss ein Mann in Las Vegas auf mehrere Menschen. Das FBI konnte aber keine Hinweise auf eine ideologische Tat finden.
Polizisten stehen in der Nähe des Anschlagsortes.
Mehr als ein Jahr nach dem Massaker von Las Vegas mit 58 Toten hat die US-Bundespolizei FBI kein eindeutiges Motiv ausmachen können. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Oktober 2017 erschoss ein Mann 58 Menschen.
  • Das FBI konnte aber kein Motiv feststellen.

Auch mehr als ein Jahr nach dem Massaker von Las Vegas mit 58 Toten hat die US-Bundespolizei FBI noch kein eindeutiges Motiv ausmachen können.

Es gebe keine Beweise dafür, dass der 64 Jahre alte Stephen Paddock bei seiner Tat von ideologischen oder politischen Überzeugungen angetrieben worden sei, heisst es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht einer FBI-Arbeitsgruppe.

Die Experten kommen weiter zu dem Schluss, dass es kein einzelnes oder eindeutiges Motiv für die Tat gibt.

Anschlag aus Hotelzimmer

Der 64 Jahre alte Paddock hatte am 1. Oktober 2017 von seinem hoch gelegenen Hotelzimmer aus das Feuer auf ein Musikfestival mit 20'000 Besuchern eröffnet. Er erschoss 58 Menschen und verletzte mehr als 800.

Abschliessend tötete er sich laut Polizei selbst. Bei der Tat handelte es sich um den schlimmsten Massenmord der vergangenen Jahre in den USA. Neben dem FBI hatte auch die Polizei von Las Vegas kein eindeutiges Motiv für die Tat identifizieren können.

Ein wichtiger Aspekt bei der Tat sei gewesen, dass Paddock durch Suizid habe sterben wollen, heisst es in dem FBI-Bericht. Diese Absicht sei verstärkt worden von einem Verlangen, durch ein Massaker einen gewissen zwielichtigen Ruhm als Verbrecher zu erlangen.

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