Auf dem US-Flugzeugträger «USS Theodore Roosevelt» sind mittlerweile fast 1000 Besatzungsmitglieder positiv auf das Coronavirus getestet worden.
USS Theodore Roosevelt
Die «USS Theodore Roosevelt». - Navy Office of Information/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der «USS Theodore Roosevelt» haben sich 969 Personen mit Corona infiziert.
  • 14 Crew-Mitglieder des Schiffes sind bereits wieder genesen.
  • Der US-Flugzeugträger liegt aktuell vor der Pazifikinsel Guam.

Fast 1000 Crew-Mitglieder des US-Flugzeugträgers «USS Theodore Roosevelt» sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Von insgesamt 969 Infizierten seien 14 bereits wieder genesen, erklärte die US-Marine am Montag.

Flugzeugträger weitgehend evakuiert

Sie korrigierte damit Angaben von Samstag, als die Zahl der genesenen Besatzungsmitglieder mit 112 angegeben wurde. Als genesen gelte mittlerweile nur, wer zweimal hintereinander negativ auf das Virus getestet wurde, erklärte die Marine. US-Medien hatten vergangene Woche berichtet, dass einige Soldaten nach einem negativen Ergebnis erneut positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet worden seien.

USS Theodore Roosevelt
Die «USS Theodore Roosevelt» liegt derzeit vor Guam. - AFP

Wegen der Ausbreitung des Virus liegt der nukleargetriebene und hochgerüstete Flugzeugträger vor der Pazifikinsel Guam und wurde inzwischen weitgehend evakuiert. Mehr als 4200 der rund 5000 Besatzungsmitglieder haben das Schiff verlassen.

Auch auf «USS Kidd» gibt es Corona-Fälle

Das Coronavirus hat sich auch unter der Besatzung des Zerstörers «USS Kidd» ausgebreitet. Dieser in der Karibik und im Ostpazifik zur Bekämpfung des illegalen Drogenhandels im Einsatz ist. Bis Montag wurde fast die Hälfte der Crew auf das Coronavirus getestet, nachdem sich vergangene Woche die Infektion eines Soldaten bestätigt hatte.

Bei 47 der rund 350 Mitglieder wurde eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Zwei Seeleute wurden bereits zur Behandlung in die USA gebracht. 15 weitere kamen wegen anhaltender Symptome auf das Schiff «USS Makin Island».

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