Facebook hat seine Datenschutzbedingungen neu formuliert. Die Informationen über die Datensammlung seien jetzt ausführlicher formuliert. Die Anpassung ist jedoch keine Reaktion auf den aktuellen Datenschutz-Skandal.
Facebook hat seine Datenschutz-Bedingungen aktualisiert.
Facebook hat seine Datenschutz-Bedingungen aktualisiert. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Facebook hat seine Datenschutz- und Nutzungsbedingungen neu formuliert.
  • Die Anpassung war schon lange in Arbeit und ist keine Reaktion auf den aktuellen Datenschutz-Skandal.
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Facebook hat seine Datenschutz- und Nutzungsbedingungen neu formuliert und verspricht, sie dabei klarer und transparenter zu machen. Die Informationen über die Datensammlung seien jetzt ausführlicher formuliert, mit den neuen Regeln würden keine zusätzlichen Informationen erhoben, betonte das Online-Netzwerk am Mittwoch. Aus den Bestimmungen erfährt man unter anderem, dass Facebook auf Geräten auf Informationen wie Namen von Apps und Dateien zugreift sowie auch Mausbewegungen registriert. Letzteres solle helfen, Menschen von Bots zu unterscheiden, hiess es.

Neu auch Instagram mit Facebook-Datenschutzbedingungen

Neu ist, dass andere Konzern-Dienste wie Instagram jetzt auch nach den Facebook-Datenschutzbedingungen agieren werden. An der Datenverarbeitung werde sich aber nichts ändern, betont das Unternehmen. Die Datenschutz-Bedingungen schaffen auch die Grundlage für die geplante Einführung von Gesichtserkennungs-Funktionen in Europa, wo sie bisher nach Widerstand von Datenschützern nicht verfügbar waren.

Die neuen ausführlicheren Formulierungen und Nutzerrechte gehen in Europa zu grossen Teilen auf die Umsetzung der EU-Datenschutzgrundverordnung, die zum 25. Mai Pflicht wird. Damit waren sie schon lange in Arbeit und sind keine Reaktion auf den aktuellen Datenschutz-Skandal um die Firma Cambridge Analytica.

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