In der letzten Woche wurden 111' 000 weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA gestellt. Analysten sind vom Rückgang überrascht.
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Arbeitslose im Bundesstaat Kentucky. (Archivbild) - afp
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Das Wichtigste in Kürze

  • Derzeit nehmen etwa 4,42 Millionen Amerikaner Arbeitslosenhilfe in Anspruch.
  • Nun ist die Zahl der Erstanträge in der vergangenen Woche stark gesunken.
  • Analysten zeigen sich überrascht.

In den USA ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche kräftig gesunken. In der Woche bis zum 20. Februar wurden 730'000 Anträge gestellt, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.

Das sind 111' 000 Anträge weniger als in der Woche zuvor. Analysten wurden vom Ausmass des Rückgangs überrascht. Sie waren im Schnitt zwar von weniger Erstanträgen ausgegangen, hatten aber immer noch 825'000 Erstanträge erwartet.

Lage bleibt trotz Rückgang angespannt

Der Wert für die Woche zuvor wurde ausserdem nach unten revidiert. Demnach waren in der Woche zum 13. Februar 841'000 Anträge registriert worden und nicht wie zunächst gemeldet 861'000.

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe geben einen Eindruck über die kurzfristige Entwicklung am US-Arbeitsmarkt. Die Lage bleibt trotz des Rückgangs angespannt.

4,42 Millionen Amerikaner beanspruchen Arbeitslosenhilfe

Derzeit nehmen etwa 4,42 Millionen Amerikaner Arbeitslosenhilfe in Anspruch. Die Zahl liegt wesentlich höher als vor Ausbruch der Corona-Pandemie. In den Monaten vor der Corona-Krise hatten darüber hinaus nur etwa 200'000 Personen pro Woche einen Hilfsantrag abgegeben.

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