Dinosaurier: Stunden nach Asteroiden-Einschlag rekonstruiert

DPA
DPA

USA,

Ein Asteroid verursachte das Dinosaurier-Sterben. Eine US-Studie gibt Hinweise darauf, welche Ereignisse sich nach dem Aufprall ereignet haben könnten.

Dinosaurier stunden
Ein Asteroid besiegelte das Ende des Dinosaurier-Zeitalters. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor 66 Millionen Jahren verursachte ein Asteroiden-Einschlag das Dinosaurier-Sterben.
  • Nun gibt eine Studie aus den USA Hinweise über die Ereignisse nach dem Aufprall.

Ein Asteroiden-Einschlag erschüttert vor 66 Millionen Jahren die Erde. Es ist der Auslöser des grossen Dino-Sterbens. Nun zeigen Forscher: Direkt nach dem Aufprall geht es Schlag auf Schlag.

«Es waren nicht mehr als 15 Minuten vergangen, seitdem das Rudel der T. rex vom ersten Lichtschock aufgeschreckt worden war. Nun waren sie alle tot, was auch für die meisten Dinosaurier galt, mit denen sie zusammengelebt hatten. Die früher üppigen Waldlandschaften und Flusstäler standen in Flammen.»

Dies schildert der Saurierexperte Steve Brusatte.

Solche Ereignisse könnten sich für die Dinosaurier Stunden nach dem Aufprall so abgespielt haben könnten. Darauf weist eine aktuelle Studie hin. Der gewaltige Asteroiden hatte einen Durchmesser von mehr als 10 Kilometer.

Einschlag löste Aussterben der Dinosaurier Stunden danach aus

Der Einschlag löste das Aussterben aller grossen Dinosaurier Stunden danach aus. Er könnte Tsunamis und Buschbrände hervorgerufen und gewaltige Mengen Schwefel freigesetzt haben.

Diese Hypothese haben nun Forscher von der Universität Texas (USA) mit der Auswertung eines Bohrkerns aus dem Einschlagskrater untermauert. Dies schreiben sie in den «Proceedings» der US-Akademie der Wissenschaften («PNAS»).

Untersuchungen in Mexiko

Der untersuchte Kern stammt aus einem Abschnitt einer ringförmigen Hügelkette («peak ring») im Einschlagskrater. Der Abschnitt liegt unter Wasser vor der Küste der mexikanischen Halbinsel Yucatan.

An dieser Stelle bildete sich in den 24 Stunden nach dem Einschlag eine 130 Meter dicke Schicht von Ablagerungen. Dies schreiben die Wissenschaftler.

Ein vom Einschlag ausgehender Tsunami kam den Forschern zufolge durch Reflexionen an Küsten wieder zurück. Er lagerte unter anderem Holzkohle in dem Krater ab. Die Kohle deutet das Team um Gulick als Hinweis auf Buschbrände, die vom Einschlag ausgelöst wurden.

Der Tsunami könnte Meerwasser bis weit ins Innere der umliegenden Kontinente gebracht haben. Beim Zurücklaufen des Wassers ins Meer könnten verkohlte Pflanzenreste mitgerissen worden sein.

Kommentare

Weiterlesen

Nessie Ungeheuer von Loch Ness
Kein Dino
1 Interaktionen
Angeac-Charente
1 Interaktionen
Tierforschung
zvg
Ab aufs Schiff

MEHR IN NEWS

alzheimer
2 Interaktionen
Forschung
fingernagel chip
4 Interaktionen
Innovation
iOS 19
iOS 19
grenze
Rückweisungen

MEHR AUS USA

The Weeknd
1 Interaktionen
Neues Kapitel
a
7 Interaktionen
Limitierte Auflage
Chris Brown bei einer Performance.
Körperverletzung