Jubel bei den US-Demokraten: Nach Hochrechnungen haben sie am Dienstag zwei Gouverneurswahlen gewonnen.
Northams Sieg im wichtigen «Swing State» Virginia gibt den Demokraten auch national Auftrieb.
Northams Sieg im wichtigen «Swing State» Virginia gibt den Demokraten auch national Auftrieb. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den Gouverneurswahlen in Virginia und New Jersey haben sich jeweils die Kandidaten der Demokratischen Partei durchgesetzt.
  • Der «Swing State» Virginia gilt dabei als Gradmesser für die Kräfteverhältnisse der Parteien auf nationaler Ebene.

Das Hauptaugenmerk galt dabei dem Rennen im Bundesstaat Virginia: Das Ergebnis dort wird als möglicher wichtiger Hinweis darauf gewertet, wie sich der Einfluss des republikanischen Präsidenten Donald Trump auf die Kongresswahlen im November nächsten Jahres auswirken könnte.

In Virginia ging es um die Nachfolge des populären Demokraten Terry McAuliffe. Nachdem dessen Parteifreund, der bisherige Vizegouverneur Ralph Northam, lange Zeit klarer Favorit war, hatte sich der Abstand zu seinem republikanischen Herausforderer Ed Gillespie in den vergangenen Wochen zusehends verringert.

In New Jersey gewann erwartungsgemäss der Demokrat Phil Murphy, ein Ex-Manager von Goldman Sachs und früher Botschafter in Deutschland. Er tritt die Nachfolge des Republikaners Chris Christie an, der in dem traditionell demokratisch orientierten Staat vor acht Jahren die Wahl dank seiner Ausstrahlung gewonnen hatte. Christies Stern war aber zuletzt drastisch gesunken. Murphys Sieg über die Republikanerin und derzeitige Vizegouverneurin Kim Guadagno gilt daher als weniger aussagekräftig als der demokratische Erfolg in Virginia.

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