Beinahe-Zusammenstoss von russischem und US-Kriegsschiff im Pazifik

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Grossbritannien,

Im Pazifik ist es zu einem Beinahe-Zusammenstoss zwischen von einem russischen und einem US-Kriegsschiff gekommen.

US-Marinebasis
US-Marinebasis Guam im Pazifik. - US NAVY/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf dem Pazifik kam es zu einem Beinahe-Zusammenstoss zwischen Kriegsschiffen.
  • Beteiligt waren die Siebte Flotte der US-Marine und die russische Pazifikflotte.

Die Siebte Flotte der US-Marine und die russische Pazifikflotte machten sich gegenseitig für den Vorfall verantwortlich.

Nach US-Angaben kam der russische Zerstörer «Admiral Winogradow» bis auf etwa 15 bis 30 Meter heran. Der amerikanischen Lenkwaffenkreuzer «USS Chancellorsville» warf der russischen Seite Verstoss gegen Seefahrtsregeln vor. Die russische Staatsagentur Tass berichtete, die Pazifikflotte habe Protest beim zuständigen US-Kommando eingelegt.

Ist «Admiral Winogradow» schuldig?

Die US-Marine teilte mit, die «Chancellorsville» sei mit gleichbleibender Geschwindigkeit auf konstantem Kurs gewesen. Die «Admiral Winogradow» habe beschleunigt und sei auf eine gefährliche Nähe herangekommen. Damit seien die Sicherheit der Besatzung und des amerikanischen Schiffes gefährdet worden. Die «Chancellorsville» habe alle Maschinen auf volle Kraft zurück stellen und ausweichen müssen, um eine Kollision zu verhindern.

Trägt doch «Chancellorsville» die Schuld?

Die russische Pazifikflotte berichtete laut Tass dagegen, dass die «Chancellorsville» plötzlich ihren Kurs geändert habe. Dadurch habe sie «Admiral Winogradow» rund 50 Meter vor dem Bug den Weg abgeschnitten habe. Der russische Zerstörer sei deswegen zu einem Notfall-Ausweichmanöver gezwungen worden.

Paralleler Kurs soll Ursache sein

Die US-Marine warf der russischen Seite vor, sich «unsicher und unprofessionell» verhalten zu haben. Die russische Pazifikflotte nannte dagegen das amerikanische Verhalten «inakzeptabel». Nach russischen Angaben kam es zu dem Vorfall, weil die Beiden auf parallelem Kurs unterwegs waren.

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