Die Arbeitslosigkeit in den USA ist auf den niedrigsten Stand seit rund 50 Jahren gesunken.
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Unter Trump wie auch Biden dürfte die Arbeitslosenquote sinken. Unter dem Demokraten allerdings stärker. - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • 263.000 neue Jobs im April - Quote bei 3,6 Prozent.

Die Arbeitslosenquote ging im April um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat zurück und lag bei 3,6 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte. Dies war die niedrigste Quote seit Dezember 1969.

Unter dem Strich wurden im April den Ministeriumsangaben zufolge 263.000 neue Stellen geschaffen. Damit wurden die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Sie hatten mit 200.000 neuen Jobs gerechnet. Deutliche Stellenzuwächse gab es quer durch diverse Sektoren, vom Bauwesen über die Gesundheitsversorgung bis hin zur Entwicklung von Computersystemen.

Die neuen Arbeitsmarktzahlen tragen dazu bei, die Sorgen hinsichtlich eines möglichen Abflauens der US-Konjunktur abzumildern. Sie sind eine gute Nachricht für US-Präsident Donald Trump. Er beschreibt die insgesamt positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt seit seinem Amtsantritt im Januar 2017 als Verdienst seiner Wirtschaftspolitik, die auf Steuersenkungen und Deregulierungen setzt.

Die deutliche Belebung des US-Arbeitsmarkts hatte allerdings schon lange vor Trump eingesetzt. Unter seinem Vorgänger Barack Obama sank die Arbeitslosenquote von zehn Prozent im Jahr 2010 auf unter fünf Prozent.

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