Anklage gegen Autovermieter nach Unfall mit Limousine
Nach dem schweren Unfall mit einer Stretch-Limousine in den USA mit 20 Toten wurde der Autovermieter wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag kamen in den USA 20 Menschen bei einem Unfall mit einer Limousine ums Leben.
- Nun wird der Autovermieter wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.
Nach dem schweren Unfall mit einer Stretch-Limousine in den USA mit 20 Toten ist der Autovermieter aus New York wegen fahrlässiger Tötung angeklagt worden. Wie eine Sprecherin der New Yorker Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde der 28-Jährige nach seiner Festnahme gegen Kaution auf freien Fuss gesetzt. Auch gegen den Vater des Mannes, dem die Mietfirma gehört und der sich derzeit in Pakistan aufhält, wird offenbar ermittelt.
Bei dem schwersten Verkehrsunglück in den USA seit fast zehn Jahren waren am Samstag 20 Menschen ums Leben gekommen - 17 Insassen, der Fahrer und zwei Fussgänger. Unter den Opfern waren viele Mitglieder einer Familie - die Stretch-Limousine war für eine Geburtstagsfeier gemietet worden. Das Fahrzeug verunglückte im Städtchen Schoharie in der Nähe von Albany, der Hauptstadt des Bundesstaats New York. Statt an einer Kreuzung zu halten, krachte es in einen geparkten Wagen.
Die verlängerte Luxuslimousine war im September bei einer technischen Untersuchung durchgefallen und hätte gar nicht fahren dürfen. Ausserdem besass der Chauffeur nicht den zur Personenbeförderung erforderlichen Führerschein.