Die Entlassung von Raphael Wicky in Basel warf hohe Wellen. Nicht nur Ex-Star Scott Chipperfield ist erstaunt über die Vorgänge beim Serienmeister.
Scott Chipperfield mit einem Seitenhieb gegen die Führung des FC Basel.
Scott Chipperfield mit einem Seitenhieb gegen die Führung des FC Basel. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Entscheidung, Raphael Wicky beim FCB zu entlassen, stösst auf Unverständnis.
  • Scott Chipperfield wirft dem Klub Vetterliwirtschaft vor.

Gestern bebte in Basel kurzzeitig die Erde. Die ansonsten fussballerisch erfolgsverwöhnte Stadt am Rheinknie hatte gerade Raphael Wicky als Trainer des FCB entlassen. Dies, nachdem den Bebbi die ersten beiden Ernstkämpfe der neuen Saison missrieten. Sportchef Marco Streller zog die Reissleine – begab sich damit aber selbst im Abseits. In den sozialen Medien regnet es kritische Kommentare über eine Vereinsführung, die scheinbar den Kopf verliert.

So wirft Ex-FCB-Star Scott Chipperfield dem Verein eine Art Vetterliwirtschaft vor. «Das ist nicht der FCB, den ich kenne», lamentiert der Australier auf Twitter. Und schiesst damit gegen die Entscheidung von Streller, nun seinen langjährigen Sturmpartner Alex Frei an die Seitenlinie geholt zu haben.

Viele stellen die Entscheidung, Wicky bereits so früh in der Saison zu entlassen, in Frage. Streller agiere in der Vereinsführung überfordert. Dass die Rotblauen keine Pressekonferenz abhalten, sorgt für zusätzlichen Wirbel. Man habe tausend Fragen, sagt beispielsweise Andy Egli zum SRF, doch niemand beantworte diese.

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