«Wasser ist Wasser», sagt der Normalbürger. «Ganz und gar nicht! Wasser hat so viele Geschmacks-Nuancen», widerspricht Wassersommelière Irina Taculina.
Im Inverview mit der Wassersommelière, Irina Taculina. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nebst der Weinkarte bieten immer mehr Schweizer Restaurants auch eine Wasserkarte an.
  • Im Grand Resort Bad Ragaz werden die Gäste bei ihrer Wahl von Wassersommelièren beraten.
  • Die Ausbildung zum Wassersommeliér wird ab Herbst 2018 auch in der Schweiz angeboten.

Die Bauern schimpfen und die Wissenschaftler warnen: Wasser ist diesen Sommer schweizweit ein Dauerthema, denn es ist knapp geworden. «Wasser ist unser wertvollstes Gut, wir müssen es viel mehr wertschätzen lernen - auch in der Gastronomie», sagt Irina Taculina. Sie ist von Beruf Wassersommelière. Wasserwas? Wassersommelière.

Wasser schmeckt nie neutral

Immer mehr noble Restaurants in der Schweiz bieten nebst einer Weinkarte, neu auch eine Wasserkarte an. So auch die Restaurants im Grand Resort Bad Ragaz. An der hoteleigenen Wasserbar werden über 20 verschiedene Sorten des Lebenselixiers angeboten. Wassersommelière Irina Taculina kennt sie alle und gibt der Kundschaft ihre professionelle Empfehlungen ab: «Zu einem üppigen Gericht empfehle ich ein hoch mineralisiertes Wasser. Zum Dessert sollte dann ein stilles Wasser mit süssem Geschmack genossen werden.»

In Sachen Wasser ist Irina Taculina ganz klar eine Feinschmeckerin. Ob sie überhaupt Leitungswasser trinke? «Natürlich, sehr gerne sogar», antwortet sie und lacht. Das Wasser in der Schweiz sei sehr gut. Ihr Lieblingswasser allerdings sei das Adelbodner Mineralwasser mit Kohlensäure, denn: «Das schmeckt irgendwie für mich einfach nach Ferien

TT
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