Kantone warnen vor Waldbränden. Wegen zu wenig Niederschlag in der letzten Zeit sei im Wald und in Waldnähe höchste Vorsicht geboten.
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Ein Helikopter fliegt über einen Wald. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Waldbrandgefahr in der Schweiz steigt.
  • Mehrere Kantone haben die Waldbrand-Gefahrenstufe auf erheblich angepasst.
  • Bis Mitte August sind weiterhin überdurchschnittlich hohe Temperaturen angekündigt.

Die Trockenheit setzt nicht nur den Fischen und den Bauern zu, auch die Wälder leiden unter der Hitze. So warnen die Kantone Luzern und Schaffhausen bereits vor möglichen Waldbränden.

Der Kanton Luzern stuft etwa die Gefahrensituation als erheblich ein. Je nach Regionen, dürren Vegetationen und bei Wind und Windböen steigt die Waldbrandgefahr schnell und stark an, schreibt die Kantonale Forstbehörde. Auch im Kanton Schaffhausen wurde die Waldbrand-Gefahrenstufe von «mässig» auf «erheblich» angepasst.

Noch kein kantonales Feuerverbot

Bisweilen könne noch von einem kantonalen Feuerverbot abgesehen werden, heisst es beim Kanton Luzern. Doch bis Mitte August seinen weiterhin überdurchschnittlich hohe Temperaturen angekündigt. «Es gilt abzuwarten, ob die Niederschläge ausdauernd und ergiebig genug sind, um die Situation zu entschärfen», heisst es weiter.

Brände können sich rasch entzünden

Trotzdem empfehlen die Kantone im Wald oder in Waldnähe Vorsicht im Umgang mit Feuer. Grillfeuer sollen nur bei offiziellen Feuerstellen entfacht werden, ständig zu beobachten und am Ende zu löschen. Raucherwaren und Zündhölzer dürfen nicht ungelöscht weggeworfen werden. Zudem soll bei starkem Wind ganz auf das Feuern im Wald verzichtet werden, schreibt der Kanton Schaffhausen.

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