Der Kanton Schwyz hat abgestimmt: Die Bürger sagen mit 59 Prozent «Ja» zum Kauf des Asylhauses «Biberhof».
Das ehemalige Wohn- und Gewerbehaus «Biberhof» wird seit 2015 als Asylzentrum genutzt.
Das ehemalige Wohn- und Gewerbehaus «Biberhof» wird seit 2015 als Asylzentrum genutzt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Von der Miete zum Kauf: Das Asylzentrum «Biberhof» gehört in Zukunft dem Kanton Schwyz.
  • Dafür investieren die Innerschweizer 5,35 Millionen Franken.

Der Kanton Schwyz kann die Asylunterkunft Biberhof in Bennau kaufen. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern gaben grünes Licht für den Erwerb der Liegenschaft, auf der sich das Durchgangszentrum für Asylsuchende befindet und die bislang vom Kanton gemietet wurde.

Dem Kauf für 5,35 Millionen Franken stimmten 59 Prozent (22'124 Ja zu 15'306 Nein) zu. Die Stimmbeteiligung lag bei 36 Prozent. 2015 hatte der Kanton mit dem Liegenschaftsbesitzer einen Mietvertrag über fünf Jahre abgeschlossen -– also bis 2020. Der aktuelle Mietzins beträgt 252'000 Franken pro Jahr.

Um langfristig die Kosten zu senken, schlug die Regierung vor, die Liegenschaft zu erwerben. Zudem eröffne die unmittelbare Nähe des «Biberhofs» zum kantonseigenen Sicherheitsstützpunkt Biberbrugg neue Perspektiven und sichere strategische Landreserven.

Kauf bietet neue Möglichkeiten

Das Parlament hatte das Vorhaben Ende Oktober 2017 mit einem Stimmenverhältnis von 77 Ja zu 15 Nein genehmigt.

Im «Biberhof» sind rund 70 Asylsuchende untergebracht. Die Liegenschaft hat eine Gesamtfläche von 11'543 Quadratmeter. Das Grundstück verfügt über einen rechtsgültigen Gestaltungsplan für eine Wohnüberbauung.

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