Wohnen im Frühling verlangt nach Blüten! Viele neue Vasen helfen nun mit kleinen Einsätzen, einzelne Zweige und Sträusse besonders schick ins Licht zu rücken.
Blüten Ikebana kunstvoll Floristik
Nur wenige Blüten, diese aber kunstvoll zur Geltung kommen lassen: Das ist das Leitbild der jahrhundertealten Floristik-Kunst Ikebana. - Unsplash
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die neue Tendenz in der Floristik lautet: Weniger ist mehr.
  • Nur wenige Blumen ohne Dekogrün oder ein einzelner Zweig geben Arrangement-Trend an.
  • Die Jahrhunderte alte Floristikkunst Ikebana ist Vorbild für diese Entwicklung.

Nur wenige Blumen ohne Grünzeug drumherum, wenn nicht gar nur ein einzelner Zweig: Das ist der grosse Trend in der Floristik.

Statt dicht gebundener Bouquets werden nur einzelne Stücke arrangiert. Damit das leichter gelingt, gibt es eine Vielzahl von Ideen.

Zum Beispiel die Vase Miyabi von Blomus mit einem versteckten Gitter im Vasenwasser, in dessen Lücken man jeweils nur eine Blume steckt und anordnet.

Eine ähnliche Lösung hat die Firma That sich ausgedacht: In der breiten Glasvase ist eine Halterung für einen dünnen Zweig eingelassen.

Elf kleine Löcher für elf Blüten

Die längliche Vase Rhizom von Klatt Objects hat nicht eine Öffnung, sondern elf kleine Löcher, in die jeweils ein Trieb kommt.

Man kann auch selbst kreativ werden, wie das Designbüro Bora.Herke.Palmisano auf seiner kuratierten Trendschau auf der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt zeigte.

Ast Hingucker Riss Blumen
Zum Selbermachen: Ein Ast mit Riss hält einzelne Blumen. Farbig lackiert wird auch der Ast selbst zum Hingucker im Regal, wie bei der Trendausstellung der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt zu sehen. - Franziska Gabbert/dpa-tmn

Man nehme einen breiten Ast mit Rissen, lackiert ihn in einer schönen Farbe, legt ihn flach hin und steckt in den Riss einzelne Blütentriebe.

Hilfsmittel für japanische Trendfloristik Ikebana

Mit all diesen Ideen lässt sich ein Trend namens Ikebana einfacher umsetzen. Das ist eine Jahrhunderte alte Floristikkunst, die derzeit sehr beliebt ist.

Dabei geht es nicht darum, einen möglichst opulenten, dichten Strauss mit vielen Blüten zu gestalten oder um Gebinde mit auffälligen Farben.

Blüten Base Klatt Objects
Elf kleine Öffnungen halten elf Blüten: Mit der Vase Rhizom von Klatt Objects lässt sich der aktuelle Floristiktrend zu lockeren Gestecken leicht umsetzen. Zu sehen auf der Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt. - Franziska Gabbert/dpa-tmn

Es geht bewusst darum, wenig zu sehen und jede einzelne Blüte zur Geltung kommen zu lassen.

Wer wenige Blumen und Zweige arrangieren möchte, braucht Abstand zwischen ihnen, um Raum zur Betrachtung zu geben – dabei helfen die vielen neuen Vasen im Handel.

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