Kurzwaschprogramme sind eine beliebte Wahl in unserer hektischen Zeit. Doch sie sind wahre Strom- und Energiefresser.
Waschmaschine.
Eine Waschmaschine. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Kurzwaschprogramme sind nicht so umweltfreundlich wie man denkt.
  • Durch die verkürzte Waschzeit muss die Maschine in kürzester Zeit viel Leistung bringen.

Sie kommen am Abend müde nach Hause und müssen noch Wäsche waschen? Die Vollprogramme dauern dann einfach zu lange. Doch zum Glück haben die meisten Waschmaschinen heutzutage Kurzwaschprogramme, die nur 30 Minuten dauern.

Doch diese Programme sind in die Kritik gekommen, da sie angeblich einen höheren Energieverbrauch haben als normale Programme. Sind diese Programme also überhaupt so effektiv, wie die meisten vermuten?

Mythos Kurzwaschprogramm

Im Grunde genommen kann man die Waschmaschine mit einem Auto vergleichen. Wenn man auf der Autobahn stetig zu schnell mit 140 km/h rast, hat man einen höheren Spritverbrauch, als bei 80 km/h. So ist es auch beim Waschen. Durch die kürzere Waschdauer, hat die Maschine weniger Zeit ihre Leistung zu erbringen, deshalb muss sie mehr Energie aufwenden.

Bei Programmen die zwei oder drei Stunden andauern, hat die Maschine mehr Zeit, was sich positiv auf die Waschleistung auswirkt. Denn bei einer zu kurzen Waschzeit kommt die Kleidung manchmal nicht ganz sauber aus der Maschine und Sie müssen schlimmstenfalls noch einmal waschen.

Wäsche
In der Sonne getrocknete Wäsche - Pexels

Das liegt zum Teil auch daran, dass viele Waschmittel so konzipiert sind, dass sie eine gewisse Zeit brauchen, um zu wirken. Nur dann können sie das von Ihnen gewünschte Waschergebnis erbringen. Dabei sind 30 °C übrigens völlig ausreichend.

Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Wäsche

Auch wenn Kurzzeitprogramme verlockend klingen, planen Sie lieber genau, wann Sie Ihre Wäsche machen. Nehmen Sie sich Zeit dafür – das dankt Ihnen nicht nur Ihre Waschmaschine, sondern auch Ihre Stromrechnung. Und obendrauf tun Sie auch noch etwas für die Umwelt.

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