Blattläuse auf natürliche und ungiftige Art bekämpfen

Blattläuse sind nicht nur optisch ein Ärgernis. Durch ihre Saugtätigkeit schwächen sie die Wirtspflanzen.

Sie übertragen verschiedene Viren. Auf den von ihren Ausscheidungen benetzten Blättern fühlen sich Pilzerkrankungen ausgesprochen wohl.

Man sollte also schnell gegen sie vorgehen.

Gesunde Pflanzen sind weniger leicht Opfer für Schädlinge. Wenn Sie also die Pflanzen an für ihre Bedürfnisse geeigneten Standorten pflanzen und sie nicht zu stickstofflastig düngen, ist schon mal ein wichtiger Schritt gegen Blattläuse getan.

Zusätzlich können Sie Ihre Pflanzen stärken, zum Beispiel mit Schachtelhalmbrühe.

Ein Spritzen der Pflanzen mit Essigwasser oder verdünnter Milch (1:4 Milch zu Wasser) kann die Plagegeister zusätzlich abschrecken.

Wer in seinem Garten eine Heimat für Nützlinge wie Marienkäfer und Florfliegen bietet, hat bessere Chancen, Invasionen der Schädlinge zu verhindern.

Wenn Sie dennoch Blattläuse an Ihren Pflanzen entdecken, können Sie versuchen, sie mit dem Wasserschlauch abzuspritzen. Gelingt das, ist man die flugunfähigen Schädlinge meistens erst einmal los.

Ein gutes Mittel ist auch eine Schmierseifenlösung aus 50 Gramm Schmierseife und 1 Liter warmem Wasser. Sie wird, wenn sie abgekühlt ist, auf die Pflanzen gespritzt.

Schwarzer Tee (2 Teebeutel 15 Minuten in 1 Liter Wasser ziehen lassen, abkühlen lassen) oder Oregano-Tee (10 g getrockneter oder 80 g frischer Oregano in 1 Liter Wasser 20 Minuten ziehen lassen, abgiessen, abkühlen lassen und 1:4 mit Wasser mischen) sollen ebenfalls helfen, wenn man die Pflanze damit besprüht.

Alternativ können Sie im Internet Nützlinge wie Florfliegenlarven oder Schlupfwespen bestellen, die die Schädlinge dann vernichten. Diese Methode ist gerade in Gewächshäusern sehr vielversprechend.