Wer einen Garten oder Balkon hat, kennt das Problem vermutlich: Die Verbindung zum WLAN ist alles andere als optimal. Diese Tricks schaffen Abhilfe.
Schlechter Empfang im Garten und auf der Terrasse kann nerven - diese simplen Tricks helfen.
Schlechter Empfang im Garten und auf der Terrasse kann nerven - diese simplen Tricks helfen. - Alina Rosanova/Shutterstock.com
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ist das WLAN-Signal im Garten schwach, hilft es oft schon, den Router umzuplatzieren.
  • Ein Repeater einzusetzen, ist ebenfalls eine Option.
  • Notfalls kann das eigene Handy als Hotspot dienen.

Wer es sich gerade im Garten unter der Markise oder dem Sonnenschirm gemütlich gemacht hat, um seine Lieblingsserie zu streamen, sieht sich gerne mal mit schlechtem Empfang konfrontiert.

Häufig ist die Reaktion, umständlich den besten Platz zu finden, um noch etwas von den begehrten WLAN-Strahlen zu erwischen. Dabei geht es auch einfacher und bequemer.

Diese Tipps sorgen für besseren Empfang im Garten.

Internetrouter anders platzieren

Die einfachste Lösung ist häufig, den Internetrouter anders im Haus zu platzieren. Ein längeres Kabel zur Telefonbuchse ermöglicht einen anderen Standort.

Im Zweifel reicht dieser bereits aus, um das Signal bis zum Garten oder auf die Terrasse auszudehnen. Sollte das nicht möglich sein, lohnt sich die Anschaffung eines Indoor-Repeaters.

Dieser muss nur an eine Steckdose angeschlossen sein, um die WLAN-Ströme an einer anderen Stelle im Haus aufzufangen und weiterzugeben.

Weisser Router
Den Router umzuplatzieren, hilft oft schon weiter. - Unsplash

Bei trockenem Wetter kann es sich daher bereits lohnen, einen Repeater in Garten- oder Terrassennähe aufzustellen.

Einige Hersteller empfehlen, den Repeater nach Möglichkeit mittig mit Sichtkontakt sowohl zum Router als auch zum Endgerät zu platzieren, um die beste WLAN-Qualität zu erreichen.

Repeater, Outdoor-Repeater und die Notlösung

Mehrere Repeater hintereinander zu positionieren, ist ebenfalls eine Option. Allerdings ist hierbei darauf zu achten, dass die Geschwindigkeit der Datenübertragung sich mit jedem Repeater ungefähr halbiert.

Um das zu umgehen, sollte ein Dualband-Router zum Einsatz kommen, der sowohl 2,4- als auch 5-Gigahertz-fähig ist. Dadurch stehen genügend Kanäle zur Auswahl, um die Datenpakete zügig von Repeater zu Repeater zu schicken.

Vorsicht gilt dann jedoch beim Endgerät, denn manche von ihnen, vor allem E-Book-Reader, können nur 2,4 Gigahertz verarbeiten.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Outdoor-Repeater, der gleich im Freien stehen kann. Die besten Geräte übertragen Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3.000 Mbit/Sekunde, sind dabei wetterfest.

Sollte der schlimmste Fall eintreten und während der Fussball- oder einer anderen Live-Übertragung mit den Freunden das WLAN im Garten versagen, hilft im Zweifel nur das mobile Datenvolumen als Sofortlösung.

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