Wie schwer ist eine Kuh?

Eine Milchkuh bringt im Schnitt zwischen 600 und 700 Kilogramm auf die Waage. Es gibt aber auch ein paar Schwergewichte.

Ausgewachsene Charolais-Rinder zum Beispiel werden bis zu 900 Kilogramm schwer. Dagegen sind Holstein-Frisian-Rinder echte Leichtgewichte.

Ausgewachsene Kühe wiegen durchschnittlich zwischen 580 und 600 Kilogramm. Noch schlanker sind Jersey-Rinder mit einem durchschnittlichen Gewicht von 350 Kilogramm.

Tatsächlich bringen Bullen mehr auf die Waage als Kühe. Während schwere Kühe bis zu 700 Kilogramm schwer werden, schafft es so mancher Bulle mühelos über 1.000 Kilogramm.

Absoluter Spitzenreiter im Schwergewicht ist ein Zuchtbulle aus dem Münsterland. Inzwischen hat er sogar die 1.500-Marke überschritten.

Kühe sind leidenschaftliche Pflanzenfresser. Am liebsten ernähren sie sich von Gras, Heu, Kräutern, Klee und Mais.

Wertvolle Mineralstoffe gewinnen Kühe zusätzlich aus hochwertigen Getreidemischungen. Diese Energiebündel schmecken übrigens auch Pferden ganz vorzüglich.

Das Lieblingsgetränk von Kühen ist Wasser. Milch geben sie zwar, trinken sie aber nicht – nur als Kalb von der Mutter.

Pro Tag verzehren Kühe durchschnittlich zwischen 50 und 70 Kilogramm Futter. Getrunken werden täglich zwischen 80 und 100 Liter Wasser.

Kühe schlucken Gras gerne ungekaut hinunter. Erst später nehmen sie sich die Zeit, die Mahlzeit nochmal genüsslich durchzukauen.

Ist das Futter noch nicht gut genug durchgekaut, schickt es der Magen zurück in die Speiseröhre. Die Kühe müssen ein zweites Mal ran – daher auch der Spitzname "Wiederkäuer".