Pronomen haben wir alle schon einmal im Deutschunterricht gehört. Doch was war das noch gleich? Und welche verschiedenen Arten gibt es?
Pronomen oder auch Fürwörter genannt – das kommt uns doch bekannt vor. Was verbirgt sich noch gleich dahinter?
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Das Wichtigste in Kürze

  • Pronomen oder auch Fürwörter genannt, sind Stellvertreter für das Subjekt.
  • Zu den häufigsten Arten gehören Personal- und Possessivpronomen.

Pronomen, auch «Fürwörter» genannt, haben zwei Hauptfunktionen. Zum einen ersetzen sie das Subjekt, zum anderen bestimmen sie das Subjekt genauer.

Zur ersten Kategorie gehören die Personalpronomen, nämlich «ich», «du», «er/sie/es», «wir», «ihr» und «sie». Auch die Höflichkeitsform «Sie» gehört dazu.

Personalpronomen stehen stellvertretend für ein Hauptwort. Ein Beispiel: Lisa kauft ein Eis. Sie isst es mit Genuss.

«Sie» steht in diesem Fall für «Lisa». Das Substantiv muss nicht wiederholt werden, sodass der Text fliessender und abwechslungsreicher klingt.

Das Pendant zum Personalpronomen ist das Possessivpronomen. Dazu zählen «mein», «dein», «sein/ihr/sein/», «unser», «euer» und «ihr».

Sie informieren über Besitzverhältnisse. Ein Beispiel: «Das ist unser Haus.» «Unser» macht deutlich, dass sich das Haus in unserem Besitz befindet.

Gibt es weitere Arten von Pronomen?

Eine Kategorie, die häufig zum Einsatz kommt, sind Relativpronomen. Sie leiten einen Nebensatz ein.

Ein Beispiel: «Wir haben eine Katze, die gerne Hundefutter frisst». Das Relativpronomen «die» verdeutlicht, dass eine weitere Information über die Katze folgt.

Neben den Relativ-, Personal- und Possessivpronomen unterscheidet die Grammatik noch einige weitere Arten:

Reflexivpronomen (nehmen immer Bezug auf das Subjekt, z.B. «mich, dich»)

Fragepronomen (leiten eine Frage ein, z.B. «was, wer, wessen»)

Indefinitpronomen (verallgemeinern Sachverhalte, z.B. («jemand, etwas»)

Wozu braucht man Pronomen?

Ob Personal- oder Indefinitpronomen – hauptsächlich sollen sie Abwechslung in die Sprache bringen. Durch sie bekommen Texte Ecken und Kanten.

Auch zur Abkürzung werden sie gerne verwendet. Fürwörter sind schliesslich meist kürzer und prägnanter als das Subjekt (z.B. «Melanie» – «sie»).

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