Tod von zwölf Pottwalen in Neuseeland stellt Experten vor Rätsel
Aus noch ungeklärten Gründen strandete in Neuseeland ein Dutzend Pottwale. Es wird vermutet, dass die Tiere bereits im offenen Meer starben.

Das Wichtigste in Kürze
- Zwölf Pottwale wurden in Neuseeland tot an die Küste geschwemmt.
- Es handelt sich bei den Tieren nur um Männchen.
- Warum die Tiere starben ist noch nicht klar.
In Neuseeland stellt der Tod von einem Dutzend gestrandeter Pottwale alle Experten vor ein Rätsel. Die zwölf bis 14 Meter langen Tiere wurden im Lauf der vergangenen Tage in der Nähe von Kaupokonui auf der Nordinsel des Pazifikstaats an Land getrieben, wie die Meeresschutzbehörde DOC am Montag mitteilte. Vermutet wird, dass die Wale - alles männliche Tiere aus einer einzigen Herde - bereits im offenen Meer starben.
Die zwölf Kadaver wurden seit Donnerstag vergangener Woche in einem teils schwer zugänglichen Gebiet der Westküste entdeckt, der letzte am Sonntag. In Neuseeland kommt es immer wieder vor, dass sich ganze Gruppen von Walen an Strände verirren - allerdings ist es äusserst selten, dass auch die riesigen Pottwale ein solches Schicksal ereilt. Aus dem Kreis von Neuseelands Ureinwohnern, den Maori, hiess es: «Wir stehen alle unter Schock.»